Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit

Die Forschungsgruppe untersucht wirtschaftspolitisch relevante Fragen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherungssysteme sowie deren langfristige Entwicklung. Sie analysiert die Ursachen von Arbeitslosigkeit, die Einkommensverteilung, die Wirksamkeit arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischer Maßnahmen sowie Bildung, Gesundheit, Migration und Wohnen im Zusammenhang mit diesen Themen.

Im Mittelpunkt stehen Prognosen des Arbeitskräfteangebots und der Beschäftigung, die Wirkung aktiver Arbeitsmarktpolitik auf Erwerbsverläufe und Einkommensentwicklung, die Folgen der demografischen Alterung, geschlechtsspezifische Fragen, das Einstellungs- und Entlassungsverhalten von Unternehmen sowie dem Pensionsübertrittsverhalten. Zudem werden die Auswirkungen aktueller Krisen auf den Arbeitsmarkt, die Löhne und Einkommen sowie die sozialen Sicherungssysteme analysiert.

Q: Statistik Austria, Eurostat, AMECO, nationale statistische Ämter, WIFO-Berechnungen. – EU ohne Malta, Großbritannien. Länder gewichtet auf Basis von TiVa-Gewichten, bereinigt um real gewichtete Wechselkurse. Link zur Publikation: WIFO-Monatsberichte, Heft 10/2024. Ungewichtet: Nur die ersten 10 Länder werden angezeigt.

Die Forschungsgruppe quantifiziert geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede (Gender Pay Gap) unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf das Lebenseinkommen und analysiert die Einkommenssituation privater Haushalte vor und nach staatlicher Umverteilung sowie die Entwicklung von Ungleichheit und Armut. Der Zusammenhang zwischen Löhnen und Produktivität sowie der Lohnstückkosten wird ebenfalls untersucht.

Mit Hilfe einer Modellinfrastruktur werden die Auswirkungen institutioneller Änderungen auf Individuen und Haushalte abgeschätzt. Das Simulationsmodell WIFO-Micromod ermöglicht Analysen wirtschaftspolitischer Interventionen, makroökonomischer Schocks und liefert disaggregierte Ergebnisse für Prognosen. Für Evaluierungen werden auch mikroökonometrische Methoden eingesetzt. Mittels dynamischer Mikrosimulation werden langfristige soziodemografische Veränderungen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Alterung, Bildungsexpansion und Pensionsreformen geschätzt. Im Bereich der Pflege werden Projektionen des Pflegebedarfs, die ökonomischen Auswirkungen von Pflegereformen und der Zusammenhang zwischen Pflege und Gesundheit untersucht.

Studie
07.07.2025
Fertigstellung: Juni 2025
Projektauftraggeber:in: Bundeskanzleramt, Bundesministerium für Finanzen, Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Studie
02.07.2025
Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich – Struktur der Langzeitkrankenstände
Fertigstellung: Juli 2025
Projektauftraggeber:in: Dachverband der Sozialversicherungsträger, Bundesarbeitskammer, Wirtschaftskammer Österreich
11.06.2025
12:30-13:30
02.04.2025
16:00-17:30
2. Berufsbildungs-Jour-fixe in Kooperation von ibw, IHS, L&R, öibf und WIFO
Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien
WIFO Research Brief zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Österreich
29.04.2024
Video: Silvia Rocha-Akis bei der Präsentation des Sozialberichtes 2024
12.04.2024
Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Regionalökonomie und räumliche Analyse
Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie