Lieferketten

Die Themenplattform "Lieferketten" bündelt die WIFO-Forschung zu Fragen der Resilienz sowie zu Liefer- und Produktionsnetzwerken. Die Plattform ist auch eine Schnittstelle zum Supply Chain Intelligence Institute Austria (ASCII).

Als kleine offene Volkswirtschaft ist Österreich von internationalen Lieferketten abhängig, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Die Themenplattform "Lieferketten" stellt Forschungsergebnisse für die Politik zur Verfügung. In Krisenzeiten wird die Belastbarkeit von Liefernetzwerken in Frage gestellt, da oft wichtige Lieferanten oder Produkte fehlen oder nur zu sehr hohen Preisen verfügbar sind. Das Verständnis der Strukturen von Versorgungsketten ist entscheidend für Interventionen, einschließlich der regionalen Verteilung von Aktivitäten, relevanten Akteur:innen und Regulierungen. Knappheit führt zur Suche nach Ersatzprodukten und das Auftreten von Engpässen kann unerwünschte Marktstrukturen entlang der Wertschöpfungskette widerspiegeln. Nachhaltige Produktionsnetzwerke sind ein Schlüsselaspekt, wobei Arbeitsstandards und Umweltauswirkungen berücksichtigt werden müssen. Die Forschungsergebnisse helfen Interessensvertreter:innen und politischen Entscheidungsträger:innen, Alternativen zu bestehenden Netzwerken zu finden, die sich mit Technologie, Substituierbarkeit und Umstrukturierung befassen. Die Plattform dient als Schnittstelle zu dem vom WIFO mitbegründeten Supply Chain Intelligence Institute Austria (ASCII). Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, das Wissen über globale Produktions- und Logistiknetzwerke durch interdisziplinäre Forschung zu verbessern. Dabei werden datengetriebene Analysewerkzeuge aus verschiedenen Disziplinen wie Mathematik, Volks- und Betriebswirtschaftslehre eingesetzt.

Externer Bericht
19.09.2025
Analyse kritischer Abhängigkeiten und wirtschaftspolitischer Handlungsoptionen
JEL-Code: F13
WIFO Working Papers
18.09.2025
Firm Level Evidence from Austrian Microdata
Fertigstellung: September 2025
Projektpartner: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Centraal Bureau voor de Statistiek, Istituto Nazionale di Statistica, Lunaria Associazione di Promozione Sociale e Impresa Sociale, United Nations University – Maastricht Economic and Social Research Institute on Innovation and Technology, Fondation Nationale des Sciences Politiques, Scuola superiore Sant'Anna, Statistik Austria, University College London, Universität Ljubljana, Universität Tartu, Katholieke Universiteit Leuven, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Universität Bielefeld
Projektauftraggeber:in: Europäische Kommission, Rahmenprogramm
Fachpublikation: WIFO Working Papers
JEL-Code: D22, D24, D25
Externer Policy Brief
17.06.2025
Publikationsreihe: ASCII Policy Brief
JEL-Code: L62
Projekt
Projektlaufzeit: 05.12.2023 bis 10.12.2023
Projektauftraggeber:in: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
Washington, D.C.: WIFO-Ökonom Klaus Friesenbichler bei International Bar Association
08.04.2024
Ein Überblick über Sorgfaltspflichten entlang von Lieferketten in österreichischen Unternehmen
10.12.2023
Erste Studie des unter WIFO-Beteiligung gegründeten Supply Chain Intelligence Institute Austria (ASCII)
27.03.2023
Video: WIFO gründet gemeinsam mit CSH, FH OÖ und VNL das Supply Chain Intelligence Institute Austria (ASCII)
06.03.2023
Ageing
Digitale Transformation
Europäische Integration und globale Governance
Grüne Transformation und Energiesysteme
Konjunktur und Prognosen
Verteilung
Wettbewerbsfähigkeit