06.04.2021

Kurzarbeit im Vergleich

WIFO-Studie zu Modellen ausgewählter europäischer Länder
Eine aktuelle WIFO-Studie gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile sowie die Ausgestaltung des arbeitsmarktpolitischen Kriseninstrumentes der Kurzarbeit und vergleicht das österreichische Modell in der COVID-19-Krise mit ausgewählten europäischen Ländern.

Der drastische Einbruch der Wirtschaftsleistung im Frühjahr 2020 hat den Arbeitsmarkt stark unter Druck gesetzt. Als unmittelbare Reaktion auf die Krise setzten zahlreiche Länder auf Kurzarbeitsmodelle, um durch eine Stabilisierung der Beschäftigung die sozialen Kosten der Krise zu begrenzen.

Wie sich zeigt, sind die Kurzarbeitsregelungen in Österreich vergleichsweise großzügig. Zudem wird die Kurzarbeit hierzulande relativ breit in Anspruch genommen. Im Zuge einer absehbaren wirtschaftlichen Erholung bestehen Möglichkeiten zur Anpassung der Kurzarbeitsinstrumente. Dazu können Phasenmodelle ebenso genutzt werden wie eine Differenzierung der Kurzarbeit nach Art und Ausmaß der Krisenbetroffenheit.
   

Studie
06.04.2021
Fertigstellung: März 2021
Projektpartner: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Synthesis Forschung GmbH, Institut für Höhere Studien
Projektauftraggeber:in: Arbeitsmarktservice Österreich, Bundesministerium für Arbeit, Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend, Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Mag. Ulrike Huemer
Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Mag. Dr. Helmut Mahringer
Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit