Green Deal und Transformation durch Innovation
Im Auftrag des Fachverbandes der Chemischen Industrie Österreichs untersuchte das WIFO Unternehmen zur Herstellung von chemischen Erzeugnissen, pharmazeutischen Erzeugnissen sowie Gummi- und Kunststoffwaren. Eine Input-Output-Analyse mit dem WIFO-Modell "DYNK" zeigt eine mit der chemischen Industrie verbundene Wertschöpfung in der österreichischen Volkswirtschaft von mehr als 13 Mrd. €. Über 50 Unternehmen nahmen an einer Befragung teil. Sie zeigt, dass die Mehrzahl der Unternehmen bereits Ziele und Pläne habe, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern. Darüber hinaus sei die globale Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen nur dann sichergestellt, wenn emissionsintensive Importe vermieden würden.
Einschätzungen der Unternehmen zur künftigen Beschaffung zeigen einen steigenden Bedarf an erneuerbaren Rohstoffen in Österreich sowie steigende Importe von sicheren und nachhaltigen Chemikalien aus anderen EU-Ländern. Eine Analyse von Patentdaten hinsichtlich der Innovationskraft zeigt ein durchwegs ähnlich hohes Niveau wie bei den innovationsführenden Ländern mit kleinen Vorsprüngen in einzelnen Branchen. Der Mehrzahl der Befragten ist die Bedeutung digitaler Verfahren bewusst und sie erwarten für die Zukunft einen starken Einfluss der Digitalisierung auf ihre Unternehmen.
Eine Aufzeichnung der Studienpräsentationen finden Sie bitte hier.
Die Presseaussendung des Fachverbandes der Chemischen Industrie Österreichs steht Ihnen hier zur Verfügung.