Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Auftraggeber: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Im Gegensatz zu vertikal integrierten Telekommunikationsunternehmen fallen Errichtung und Betrieb von Open-Access-Netzwerken
und das Angebot von Diensten nicht grundsätzlich zusammen. Abhängig vom gewählten Betreibermodell kann sich eine vollkommen
vertikal separierte Anbieterstruktur auf den drei Ebenen ergeben. Private oder öffentliche Gesellschaften errichten die passive
Infrastruktur für ein Open-Access-Netz und schreiben den Betrieb des Netzes aus. Gleichzeitig stehen diese Netze auf der Diensteebene
jedem Betreiber offen. Dadurch entsteht eine Vielzahl von Open-Access-Netzen. Da jedes dieser Netze derzeit nach eigenen Standards
und Zugangsbedingungen entwickelt wird, existieren noch keine standardisierten Schnittstellen zwischen den verschiedenen Anbietern
von Open-Access-Netzen in Österreich. Dies hat hohe Transaktionskosten zur Folge und bildet ein zentrales Hindernis für die
Dienstevielfalt und den Wettbewerb auf dem Endkundenmarkt, weil aufgrund dieses uneinheitlichen Zuganges das Potential der
Open-Access-Netze nicht genutzt werden kann. Im Rahmen der Studie werden deshalb auf der Grundlage einer Analyse des derzeitigen
Entwicklungsstandes Möglichkeiten zur Standardisierung des Zuganges zu Open-Access-Netzen über eine zentrale Plattform für
die virtuelle Entbündelung entwickelt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Diese Studie liefert ein Update zu den 2017 vom WIFO berechneten Handels- und Wohlfahrtseffekten des Brexit für die österreichische
Wirtschaft ("Estimating the Trade and Welfare Effects of Brexit. A Panel Data Structural Gravity Model"). Die Schätzung erfolgt
mit einem strukturellen Gravitationsmodell auf einem disaggregierten Branchenniveau. Die Ergebnisse für unterschiedliche Extremszenarien
("Hard Brexit" und "Soft Brexit") werden mit dem aktuellen Verhandlungsstand im November 2020 verglichen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Der Handel mit Waren erfordert den Transport auf dem Landweg, dem Wasser- oder dem Luftweg. Unmittelbar mit dem Transport,
aber auch der Herstellung und dem Betrieb der Infrastruktur sind externe Effekte verbunden. Dazu zählen Emissionen von Schadstoffen
in der Luft, Lärmbelastung und Beeinträchtigung von Ökosystemen. Nicht alle Effekte sind im Marktsystem internalisiert, sodass
sie sich in den Frachtkosten und schließlich im Warenpreis niederschlagen würden. Dies trifft jedenfalls für die mit dem internationalen
Luft- und Seeverkehr einhergehenden Klimakosten zu. Im Zuge der Untersuchung wird auf der Grundlage von Evidenz in der internationalen
Literatur das Ausmaß der externen Effekte des Transportwesens nach Regionen beziffert. Schließlich werden für eine Simulationsrechnung
angepasste Frachtkosten unterstellt und mit einem multinationalen und multisektoralen Modell die Auswirkungen auf Produktion,
Wertschöpfung, Beschäftigung und Handelsvolumen bestimmt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Public Policy and Management Institute
The institutional set-up of fiscal and administrative federalism in Austria is the subject of an enduring substantial critique.
Empirical studies identify the complexity of overlapping competences combined with a lack of fiscal transparency and accountability
as a major source of inefficiencies in the provision of public services. The purpose of this project is to improve technical
capacities for assessing and benchmarking public spending efficiency across sub-national governments. The project will take
stock of and define appropriate input and output indicators to measure public spending efficiency in selected public spending
areas, employing data from national accounts and numerous other sources. In a further step the project will derive an appropriate
analytical model to measure and benchmark spending efficiency in the selected areas across sub-national entities.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Austrian Institute of Technology – Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
Auftraggeber: eutema GmbH
Die Bereitstellung von Informationen und Analysen zur Aufbereitung von Forschungs-, Technologie- und Innovationsthemen im
Bereich industrieller Schlüsseltechnologien konzentriert sich u. a. auf neue Informations- und Kommunikationstechnologien
(IKT) sowie die industriellen Fertigung.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Amt der Salzburger Landesregierung
Die Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie, die in vielen Ländern gleichzeitig das Wirtschaftsleben
erheblich einschränken, haben nicht nur Folgen für Arbeitslosigkeit, Handel, Produktion, Einkommen und Wertschöpfung, sondern
auch für die Umwelt. Nach der Einschränkung der Wirtschaftstätigkeiten im Frühjahr 2020 ist auch die öffentliche Hand gefordert,
bleibende wirtschaftliche Schäden zu abzuwenden und Folgewirkungen abzumildern. Dabei ist es wichtig, die kurz- bis mittelfristigen
Auswirkungen von Produktions- und Konsumänderungen nicht nur im Hinblick auf Wertschöpfung und Beschäftigung zu bewerten,
sondern auch im Hinblick und Emissionen und Verträglichkeit mit Klimazielen. In dieser Studie wird dies anhand von exemplarischen
Maßnahmen analysiert, die typischerweise von Bundesländern umgesetzt werden.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien
Im Rahmen der Studie werden international vergleichbare Informationen zur Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Innovationsstandortes
Wien im Vergleich mit anderen europäischen Großstadtregionen ermittelt und in einem konsistenten Bericht zusammengeführt.
Dazu werden internationale Vergleichsdaten für Wien und relevante Konkurrenzstädte in Europa in harmonisierter Form aufbereitet
und vergleichend analysiert. Auf dieser Basis werden die Stärken und Schwächen der Wiener Stadtwirtschaft in der europäischen
Städtehierarchie herausgearbeitet und daraus Hinweise zu erfolgversprechenden Handlungsoptionen und Maßnahmenlinien im Rahmen
einer weiteren Optimierung der Wettbewerbsposition Wiens abgeleitet. Dabei werden auch die erreichten Spezialisierungen und
kritischen Massen in den thematischen Stärkefeldern analysiert, welche nach den Festlegungen der neuen Wirtschafts- und Innovationsstrategie
für Wien in den nächsten Jahren zu international sichtbaren "Spitzenthemen" ausgebaut werden sollen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Die im Jahr 2018 initiierte Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sieht vor, den Mitgliedsländern einen größeren Spielraum
bei der Gestaltung der Umsetzung einzuräumen. Im neuen Umsetzungsmodell definieren die Mitgliedsländer, in welcher Weise und
mit welchen Mitteln sie die von der EU vorgegebenen Ziele erreichen wollen. Im Rahmen einer regelmäßigen Leitungsbewertung
wird der Fortschritt gemessen. In Österreich wird der Strategieplan vom zuständigen Ministerium entwickelt. Begleitet wird
dieser Prozess von einer externen Ex-ante-Evaluierung, um das Team der strategischen Planung bei der Definition valider Ziele
und der Identifikation geeigneter Interventionen zu unterstützen. Das angestrebte Ergebnis ist ein Bericht, der gemeinsam
mit dem strategischen Plan bei der Europäischen Kommission eingereicht wird.