Die Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft KELAG ist einer der führenden Energiedienstleister Österreichs. Als integrierter
Anbieter von Strom, Gas und Wärme ist sie ein wichtiger Faktor für die regionale Wirtschaft, sowohl für die Kärntner Unternehmen
als auch die privaten Haushalte. Mit mehr als 1.500 Beschäftigten gehört die KELAG außerdem zu den größten privaten Arbeitgebern
in der Region. Das Projekt untersucht die Bedeutung der KELAG für die Regionalwirtschaft Kärntens (und der anderen Bundesländer).
Die Analyse aktualisiert die WIFO-Studie "Die Einbettung der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) in die nationale
und regionale Wirtschaft" aus dem Jahr 2016, die die Bilanzjahre 2012 bis 2014 zum Gegenstand hatte.
Studie von: Statistik Austria – Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Burgenland Tourismus GmbH
Abgeschlossen: 2020
Mit Hilfe eines regionalen Tourismus-Satellitenkontos und der Input-Output-Analyse werden die direkten und indirekten Wertschöpfungseffekte
des Tourismus auf die burgenländische Wirtschaft ermittelt. Weiters werden die Ausgabenstrukturen der Reisenden nach den Verursachern
und die Verteilung der Ausgaben auf die betroffenen Produkte und Dienstleistungen dargestellt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich – Bundesarbeitskammer – Dachverband der Sozialversicherungsträger
Abgeschlossen: 2020
Der Fehlzeitenreport gibt eine breit angelegte Übersicht über die gesundheitlich bedingten Fehlzeiten in Österreich. Neben
den aktuellsten Krankenstandsdaten der Sozialversicherungsträger finden sich im Bericht vertiefende Analysen der Muster und
langfristigen Trends des Krankenstandsgeschehens sowie der Krankenstandsunterschiede zwischen Beschäftigtengruppen, Wirtschaftssektoren
und Bundesländern. Im vorliegenden Bericht werden die Krankenstandsdaten der österreichischen Sozialversicherungsträger bis
einschließlich 2019 ausgewertet.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Abgeschlossen: 2020
Die Studie untersucht die Situation von kleinen und mittleren Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen. Auf Basis mehrerer
verknüpfter Datenquellen wird zunächst der Status quo beleuchtet, d. h. wieweit Kleinbetriebe in der Vergabe öffentlicher
Aufträge zum Zug kommen. Anschließend werden die Erfolgsfaktoren kleiner und mittlerer Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen
analysiert. Neben einem Survey der internationalen Literatur stützt sich dieser Teil maßgeblich auf qualitative Interviews
mit Stakeholdern und quantitative Auswertungen von Vergabedaten. Darauf aufbauend werden abschließend Maßnahmen erarbeitet,
welche die Situation von kleinen und mittleren Unternehmen in der Vergabe öffentlicher Aufträge verbessern können.
Auftraggeber: Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2020
In der österreichischen Landwirtschaft gibt es derzeit kein etabliertes Versicherungsinstrument zur Absicherung von Preisrisiken
auf dem Beschaffungs- und Absatzmarkt. Die Herausforderung der zunehmenden Volatilität der Agrarmärkte in Europa ist noch
nicht nachhaltig gelöst. Erfahrungen aus anderen Ländern bieten jedoch Ansätze für innovative Problemlösungen. In den USA
wurde 2008 das LGM-Milchprogramm etabliert, das 2014 zum Dairy Margin Protection Program (DMPP) weiterentwickelt wurde. Damit
wurden Einkommensversicherungsmodelle für Milcherzeuger etabliert, die sowohl die Volatilität auf den Beschaffungsmärkten
als auch auf den Absatzmärkten berücksichtigen. Die Einführung einer staatlich geförderten Einnahmen- und Einkommensversicherung
nach Vorbild der USA wurde auf europäischer Ebene bereits mehrfach diskutiert. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde die
Übertragbarkeit der Einkommensversicherung aus den USA auf die österreichische Milchproduktion auf der Grundlage eines abstrakten
Modells in früheren Studien untersucht. Die Ergebnisse zeigen einen stabilisierenden Effekt auf das operative Ergebnis. Ähnliche
Versicherungslösungen für Mais, Reis, Sojabohnen und Weizen sind auch in einigen Bundesstaaten der USA erhältlich. Vor diesem
Hintergrund hat die Entwicklung von Instrumenten zum Management von Preisrisiken für österreichische Betriebe besondere Priorität.
Unter Berücksichtigung dieser Erfahrungen sollen in diesem Projekt nachhaltige Lösungen für die steigenden Preisrisiken unter
den spezifischen österreichischen Bedingungen entwickelt werden.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2020
Das WIFO gibt in diesem Textbeitrag einen Überblick über die Ausgestaltung der Familienpolitik in den EU-Ländern sowie über
aktuelle Entwicklungen der Prioritäten und entsprechend des Maßnahmen-Mix der Familienpolitik. Dazu wird zunächst auf relevante
sozioökonomische und soziokulturelle Trends eingegangen (z. B. Erwerbspartizipation und Erwerbsausmaß von Frauen, innerfamiliäre
Erwerbskonstellationen, Fertilitätsraten, Einstellung der Bevölkerung zu Kinderbetreuung und Elternschaft usw.). Auch die
wichtigsten Vereinbarungen und Vorgaben auf EU-Ebene (z. B. Barcelona-Ziele zum Ausbau der vorschulischen Kinderbetreuung,
Elternzeit-Richtlinie, geplante Richtlinie zur Väterfrühkarenz usw.) werden kurz dargestellt. Nach einem Überblick über den
aktuellen Stand der Literatur zur Kategorisierung bzw. Typologisierung der Familienpolitik in der EU wird auf der Grundlage
geeigneter Indikatoren die Familienpolitik der einzelnen Länder kategorisiert. Vor diesem Hintergrund werden Unterschiede
und Gemeinsamkeiten sowie Veränderungen der Familienpolitik der EU-Länder herausgearbeitet. Abschließend wird ein Ausblick
auf künftige Herausforderungen für die Familienpolitik in der EU gegeben (z. B. grenzüberschreitende Familienleistungen, Flüchtlings-
und Migrationsbewegungen).
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2020
Obwohl Österreich ein traditionelles Einwanderungsland ist, fehlt es an empirischen Studien und Erkenntnissen über die langfristige
wirtschaftliche Integration von Migranten und Migrantinnen. Die vorliegende Arbeit analysiert die Integration im Bildungssystem
sowie auf dem Arbeitsmarkt auf Basis der verfügbaren Querschnittsdaten. In einem zweiten Schritt werden Datenbestände und
statistische Modelle zu einem dynamischen Mikrosimulationsmodell integriert. Dieses Modell ermöglicht die Spezifikation unterschiedlicher
Szenarien zu Volumen und Struktur der Zuwanderung, zum Arbeitsmarktverhalten dieser Personengruppe und den Bildungsergebnissen
in der ersten und zweiten Generation.
Auftraggeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2020
Um die Effekte der Umweltförderung im Inland auf Wertschöpfung und Beschäftigung im Zeitraum 2017 bis 2019 zu ermitteln, werden
die Wirkungen der einzelnen Förderbereiche mit einer Multiplikatoranalyse auf Basis der aktuellen Input-Output-Tabelle von
Statistik Austria geschätzt. Dazu werden zunächst die umweltrelevanten Investitionen auf jene Sektoren aufgeteilt, in denen
sie getätigt wurden.