Starke Konsumnachfrage stützt heimische Wirtschaft. Die österreichische Wirtschaft 2016 (Brisk Consumer Demand Fuels Austrian Economy in 2016)
WIFO-Monatsberichte, 2017, 90(4), S.277-345
Online seit: 28.04.2017 0:00
 
Das Wirtschaftswachstum beschleunigte sich in Österreich 2016 weiter auf 1,5%. Es wurde durch die starke Konsumnachfrage und die Ausweitung der Investitionen getragen. Vor dem Hintergrund der internationalen Konjunkturschwäche entwickelten sich die Exporte schleppend. Sachgütererzeugung und Bauwirtschaft verzeichneten eine günstige Konjunktur. Positive Impulse kamen auch von Handel und Tourismus. Wie 2015 betrug die Inflationsrate 0,9%. Mit der guten Konjunktur wurde auch die Beschäftigung ausgeweitet. Aufgrund der neuerlichen Zunahme des Arbeitskräfteangebotes sank jedoch die Arbeitslosigkeit nicht, die Arbeitslosenquote lag konstant bei 9,1%.
Keywords:Monetärer Bereich Preise Außenhandel Tourismus Einkommen Arbeitsmarkt Sachgütererzeugung Bauwirtschaft Verkehr Landwirtschaft Forstwirtschaft
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen – Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit – Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie – Regionalökonomie und räumliche Analyse – Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch

Brisk Consumer Demand Fuels Austrian Economy in 2016
In 2016, economic growth in Austria further accelerated to 1.5 percent, powered by a strong demand for consumer goods and an increase of investments. Given the weak global economy, exports grew at a sluggish rate only. Manufacturing and construction industry were going well. Trade and tourism provided positive stimuli, too. Inflation was 0.9 percent, same as in 2015. With the economy in good condition, employment rates grew as well. Nevertheless, unemployment did not decline, since the supply of labour increased once again, and the unemployment rate remained at a constant 9.1 percent.