Konjunkturausblicke bleiben mehrheitlich skeptisch
Der Index der aktuellen Lagebeurteilungen verlor im November 0,4 Punkte, notierte aber mit 7,4 Punkten weiter im positiven Bereich. In der konjunkturell besonders reagiblen Sachgütererzeugung verlor der Lageindex 2,0 Punkte gegenüber dem Vormonat und blieb mit 3,8 Punkten knapp im positiven Bereich. In der Bauwirtschaft verlor der Lageindex 5,7 Punkte, blieb aber mit 17,9 Punkten weiterhin deutlich über der Nulllinie. In den Dienstleistungsbereichen gewann der Index 1,1 Punkte gegenüber dem Vormonat hinzu und notierte mit einem Wert von 10,1 Punkten über der Nulllinie. Im Einzelhandel stieg der Lageindex um 2,1 Punkte, notierte aber mit –6,1 Punkten weiter im Bereich skeptischer Konjunktureinschätzungen.
Der Index der unternehmerischen Erwartungen stieg im November an (+2,6 Punkte), notierte aber mit 0,5 Punkten nur knapp über der Nulllinie, welche negative von positiven Konjunkturerwartungen trennt. Im Einzelhandel blieb der Erwartungsindex nahezu unverändert (+0,1 Punkte) und notierte mit –19,9 Punkten weiterhin deutlich im negativen Bereich. In den Dienstleistungsbranchen stieg der Erwartungsindex um 3,8 Punkte an und notierte mit 2,6 Punkten wieder über der Nulllinie. In der Bauwirtschaft hingegen sank der Erwartungsindex um 0,9 Punkte, blieb aber bei optimistischen 35,0 Punkten. Dieser hohe Wert ist auf die weiterhin hohen Baupreiserwartungen zurückzuführen. Die Geschäftslageerwartungen sind in der Bauwirtschaft bereits seit Mai im negativen Bereich. In der von den Energiepreisanstiegen besonders betroffenen Sachgütererzeugung zeigte sich beim Erwartungsindex ein leichter Anstieg (+2,4 Punkte). Dieser notierte mit –7,6 Punkten aber nach wie vor merklich im pessimistischen Bereich.