Wachstumsfaktor Gleichstellung. Der ökonomische Nutzen von Gender Budgeting in Wien (Executive Summary) (Growth Factor Equality. The Economic Benefits of Gender Budgeting in Vienna (Executive Summary))
Studien, Dezember 2019, 6 Seiten
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien, MA 23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Gender Mainstreaming und Gender Budgeting zielen auf eine Erhöhung der Gleichstellung und Chancengleichheit zwischen Frauen
und Männern ab. Im Gegensatz zur Mehrzahl der Evaluierungen von Geschlechtergleichstellung, die u. a. rechtliche, gesellschaftspolitische
sowie verteilungsrelevante Aspekte analysieren, besteht das Ziel dieses Forschungsvorhabens in der Schätzung des ökonomischen
Nutzens einer Erhöhung der Gleichstellung auf Basis ausgewählter Gender-Budgeting-Maßnahmen in Wien. Dafür wird in einem ersten
Schritt das Gleichstellungspotential in Wien im gesamtösterreichischen Kontext beurteilt und das Wachstumspotential basierend
auf der Studie des European Institute for Gender Equality (2017) eingeschätzt. In einem zweiten Schritt werden die Ziele der
Wiener Gender-Budgeting-Maßnahmen analysiert. Vor dem Hintergrund der relevanten Literatur werden potentielle Wirkungen einzelner
Maßnahmen auf BIP und Beschäftigung aufgezeigt. Gemäß diesen Wirkungsmechanismen, wie z. B. der Steigerung der Erwerbsbeteiligung
von Frauen, können die Gender-Budgeting-Maßnahmen in Maßnahmengruppen zusammengefasst werden. Diese bilden die Grundlage für
die Auswahl von Beispielinitiativen, für die im Folgenden im Zuge einer Machbarkeitsanalyse Herangehensweisen für eine Wirkungsanalyse
zur Schätzung der potentiellen Auswirkungen auf das Wiener BIP und die Beschäftigung durchgeführt werden. Abschließend werden
die makroökonomischen Auswirkungen der Einführung des beitragsfreien Kindergartens in Wien analysiert.
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse – Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit – Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch
Growth Factor Equality. The Economic Benefits of Gender Budgeting in Vienna (Executive Summary)
Gender mainstreaming and gender budgeting aim to increase equality and equal opportunities between women and men. In contrast
to the majority of evaluations of gender equality, which analyse legal, socio-political and distribution-relevant aspects,
the aim of this research project is to estimate the economic benefits of increasing gender equality on the basis of selected
gender budgeting measures in Vienna. The first step is to assess the gender equality potential in Vienna in the Austrian context
and to assess the growth potential by increasing gender equality based on the study of the European Institute for Gender Equality
(2017). In a second step, the objectives of the Vienna gender budgeting measures are analysed. Against the background of the
relevant literature, mechanisms through which individual measures can affect GDP and employment are identified. According
to these mechanisms, e.g., the increase of the labour force participation of women, the gender budgeting measures can be grouped
into measure groups. These form the basis for the selection of example initiatives, for which, in the course of a feasibility
study, approaches to estimate the potential impacts on Vienna's GDP and employment are discussed. Finally, the macroeconomic
impact analysis is carried out for the reform of the non-contributory kindergarten in Vienna.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien
Abgeschlossen: 2020
Gender Mainstreaming und Gender Budgeting zielen auf eine Erhöhung der Gleichstellung und Chancengleichheit zwischen Frauen
und Männern ab. Im Gegensatz zur Mehrzahl der Evaluierungen von Geschlechtergleichstellung, die u.a. rechtliche, gesellschaftspolitische
sowie verteilungsrelevante Aspekte analysieren, besteht das Ziel dieses Forschungsvorhabens in der Schätzung des ökonomischen
Nutzens einer Erhöhung der Gleichstellung auf Basis ausgewählter Gender-Budgeting-Maßnahmen in Wien. Dafür werden zunächst
die potentiellen makroökonomischen Auswirkungen erhöhter Gleichstellung in Wien analysiert und geeignete Maßnahmenbündel zu
deren Realisierung identifiziert. Auf Grundlage einer umfassenden Machbarkeitsanalyse werden im Folgenden die ökonomischen
Effekte konkreter Maßnahmen geschätzt.
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien, MA 23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 25.02.2020 0:00
Gender Mainstreaming und Gender Budgeting zielen auf eine Erhöhung der Gleichstellung und Chancengleichheit zwischen Frauen
und Männern ab. Im Gegensatz zur Mehrzahl der Evaluierungen von Geschlechtergleichstellung, die u. a. rechtliche, gesellschaftspolitische
sowie verteilungsrelevante Aspekte analysieren, besteht das Ziel dieses Forschungsvorhabens in der Schätzung des ökonomischen
Nutzens einer Erhöhung der Gleichstellung auf Basis ausgewählter Gender-Budgeting-Maßnahmen in Wien. Dafür wird in einem ersten
Schritt das Gleichstellungspotential in Wien im gesamtösterreichischen Kontext beurteilt und das Wachstumspotential basierend
auf der Studie des European Institute for Gender Equality (2017) eingeschätzt. In einem zweiten Schritt werden die Ziele der
Wiener Gender-Budgeting-Maßnahmen analysiert. Vor dem Hintergrund der relevanten Literatur werden potentielle Wirkungen einzelner
Maßnahmen auf BIP und Beschäftigung aufgezeigt. Gemäß diesen Wirkungsmechanismen, wie z. B. der Steigerung der Erwerbsbeteiligung
von Frauen, können die Gender-Budgeting-Maßnahmen in Maßnahmengruppen zusammengefasst werden. Diese bilden die Grundlage für
die Auswahl von Beispielinitiativen, für die im Folgenden im Zuge einer Machbarkeitsanalyse Herangehensweisen für eine Wirkungsanalyse
zur Schätzung der potentiellen Auswirkungen auf das Wiener BIP und die Beschäftigung durchgeführt werden. Abschließend werden
die makroökonomischen Auswirkungen der Einführung des beitragsfreien Kindergartens in Wien analysiert.
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien, MA 23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 25.02.2020 0:00
Gender mainstreaming and gender budgeting aim to increase equality and equal opportunities between women and men. In contrast
to the majority of evaluations of gender equality, which analyse legal, socio-political and distribution-relevant aspects,
the aim of this research project is to estimate the economic benefits of increasing gender equality on the basis of selected
gender budgeting measures in Vienna. The first step is to assess the gender equality potential in Vienna in the Austrian context
and to assess the growth potential by increasing gender equality based on the study of the European Institute for Gender Equality
(2017). In a second step, the objectives of the Vienna gender budgeting measures are analysed. Against the background of the
relevant literature, mechanisms through which individual measures can affect GDP and employment are identified. According
to these mechanisms, e.g., the increase of the labour force participation of women, the gender budgeting measures can be grouped
into measure groups. These form the basis for the selection of example initiatives, for which, in the course of a feasibility
study, approaches to estimate the potential impacts on Vienna's GDP and employment are discussed. Finally, the macroeconomic
impact analysis is carried out for the reform of the non-contributory kindergarten in Vienna.