Gesamtwirtschaftliche Effekte neuer handelspolitischer Instrumente
Geoökonomische Konzepte gewinnen auch in der Handelspolitik der EU an Bedeutung. Eine Reihe neuer handelspolitischer Instrumente soll den Schutz des Binnenmarkts vor unlauteren Handelspraktiken sowie die Durchsetzung der eigenen Interessen und Werte (Nachhaltigkeit, Menschenrechte, soziale Standards usw.) erleichtern. Die Studie gibt einen ausführlichen Überblick über acht handelspolitische Instrumente: Anti-Coercion Instrument (ACI), International Procurement Instrument (IPI), Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM), Foreign Subsidy Instrument (FSI), Corporate Sustainability Due Diligence (DD), Level Playing Field Provisions in the EU-UK Trade and Cooperation Agreement (LPF), Enforcement Regulation (ER) und die Deforestation Initiative (DI). Mit Hilfe von Gravitationsmodellen und einem quantitativen Handelsmodell werden die Auswirkungen der ausgewählten Instrumente auf den Handel und die Wohlfahrt der EU und Österreichs auf der Grundlage verschiedener Szenarien geschätzt.