Bleibt das Niveau des EU-Budgets wie von der österreichischen Bundesregierung in den derzeitigen EU-Verhandlungen angestrebt
gemessen an der Wirtschaftsleistung in der nächsten Finanzperiode (2021 bis 2027) unverändert, so läuft dies auf Zusatzausgaben
von insgesamt rund 100 Milliarden Euro für den gesamten Siebenjahreszeitraum hinaus. Das besagen WIFO-Berechnungen, die Budgetexpertin
Margit Schratzenstaller im Ö1-Morgenjournal ( hier der gesamte Beitrag zum Nachhören) vorgestellt hat. Dies bedeutet, dass sämtliche Länder einen höheren Bruttobeitrag zu leisten haben, so Schratzenstaller.
"Es wird aber für die Nettobeitragszahler auch bedeuten, dass sich der Nettobeitrag erhöht. Denn: Mit Großbritannien
fällt ein Land weg, das mehr eingezahlt hat, als es herausbekommen hat."