18.03.2022

Die Logik des Wirtschaftskrieges

FAZ-Kommentar von Gabriel Felbermayr und Martin Braml
"Sanktionen sollen Russlands Kampfkraft entscheidend schwächen. Das Kalkül kann aufgehen, wenn der Westen realistisch bleibt und die ökonomischen Mechanismen beachtet", schreiben WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr und Martin Braml (WTO, Munich Economics und ifo Institut) am 18. März 2022 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Wie soll man mit einer Atommacht umgehen, die zahlreiche Kriegsverbrechen begeht, Völkerrecht bricht und seine Position im UN-Sicherheitsrat allein dazu missbraucht, der Weltöffentlichkeit Lügen aufzutischen? Und all dies zum Zweck, die demokratische Selbstbestimmung seiner Nachbarn zu unterdrücken, vermeintlich historische Gebietsansprüche zu stellen und anderen Nationen gar das Existenzrecht abzusprechen.

Der 24. Februar 2022 markiert eine historische Zäsur. Nicht nur für die Ukraine, die am stärksten unter Russlands brutalem Angriffskrieg zu leiden hat, sondern auch für uns in den vermeintlich sicheren EU- und NATO-Staaten. Francis Fukuyama sieht nun endgültig "das Ende des Endes der Geschichte" gekommen und spricht von einem Angriff auf die gesamte liberale Weltordnung bestehend aus Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Marktwirtschaft. Europa ist wieder geteilt. Europa führt wieder Krieg.

Den vollständigen Kommentar können Sie hier lesen.
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