Die Gestaltung des Straßennetzes im Donaueuropäischen Raum unter besonderer Beachtung des Wirtschaftsstandortes Österreich
– Konsulententätigkeit
Projektberichte (abgeschlossen), April 1999
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten
Keywords:Die Gestaltung des Straßennetzes im Donaueuropäischen Raum unter besonderer Beachtung des Wirtschaftsstandortes Österreich
– Konsulententätigkeit
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse
Eine Verbesserung der Infrastruktur bewirkt eine stärkere Vernetzung im ökonomischen Raum und erhöht den Aktionsradius von
Personen und Unternehmen. Diese Produktivitätseffekte stehen in direktem Zusammenhang mit Beschäftigungs- und Wachstumseffekten.
Nach den Ergebnissen einer kleinräumigen Analyse wurden in einem Umkreis von 8 km der 2002 bis 2007 eröffneten hochrangigen
Straßenverbindungen aufgrund des Baues dieser Straßen 21.883 bis 24.314 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.
Auftraggeber: Bundeskanzleramt – Bundesministerium für Bildung und Frauen
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 24.07.2017 0:00
Die potentielle Ausweitung der Lkw-Maut auf das niederrangige Straßennetz wird im Rahmen einer nachhaltigen Finanzierung des
Erhalts der Landes- und Gemeindestraßen in Österreich diskutiert. Die öffentlichen Erhaltungsinvestitionen sind seit Jahren
knapp, obwohl die volks- und regionalwirtschaftliche sowie soziale Bedeutung von qualitativ hochwertiger Verkehrsinfrastruktur
unbestritten ist. Von den Landes- und Gemeindestraßen gehen etwa wichtige Netzeffekte aus, und sie erfüllen darüber hinaus
unerlässliche Funktionen im Rahmen der regionalen Grundversorgung mit Mobilität. Die Diskussion um eine ausreichende Finanzierung
des Erhalts von derzeit nicht bemauteten Straßen hat nicht nur Österreich, sondern auch andere Länder Europas erfasst. Der
Blick auf international diskutierte Lösungsansätze stellt den aktuellen fachlichen und politischen Austausch zur Ausweitung
der Maut in Österreich in eine interessante Perspektive. Eine Befragung der Landesstraßenverwaltungen ergab aufschlussreiche
Einschätzungen der Verwaltungsexperten zu den potentiellen Folgen des Investitionsrückstandes im Bereich der Straßenerhaltung.
Als mögliche negative Wirkungen wurden insbesondere eine Verschlechterung der Verkehrssicherheit und eine Zunahme der Folgekosten
für die Straßenerhalter genannt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-AG
Online seit: 06.06.2017 0:00
Eine Verbesserung der Infrastruktur und damit verbunden eine stärkere Vernetzung im ökonomischen Raum erhöhen den Aktionsradius
von Personen und Unternehmen. Diese Produktivitätseffekte stehen in direktem Zusammenhang mit Beschäftigungs- und Wachstumseffekten.
Ziel der Studie ist eine Analyse von Struktur und Entwicklung der Beschäftigung entlang des hochrangigen Straßenverkehrsnetzes
in Österreich. Auf Basis kleinräumiger Beschäftigungsdaten ermittelt die Studie Beschäftigungseffekte von Erweiterungsinvestitionen
in das hochrangige Straßennetz in Österreich im Aggregat und nach Sektoren. Anhand dieser Erkenntnisse werden die Effekte
der geplanten S1-Erweiterung (Schwechat–Süßenbrunn), der S1 Spange Seestadt und der S8 Marchfeld Schnellstraße (S1/S8 Gänserndorf–Obersiebenbrunn)
sowie deren räumlichen Implikationen geschätzt.
Auftraggeber: Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-AG
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2017
Eine Verbesserung der Infrastruktur und damit verbunden eine stärkere Vernetzung im ökonomischen Raum vergrößern den Aktionsradius
von Personen und Unternehmen. Diese Produktivitätseffekte stehen in direktem Zusammenhang mit Beschäftigungs- und Wachstumseffekten.
Ziel der vorliegenden Studie ist eine Analyse der Beschäftigungsentwicklung und deren Struktur entlang des hochrangigen Straßenverkehrsnetzes
in Österreich. Mittels kleinräumiger Beschäftigungsdaten werden Beschäftigungseffekte aufgrund von Investitionen in die Erweiterung
des hochrangigen Straßennetzes in Österreich ermittelt. Dabei wird insbesondere auch der Einfluss auf die Sektorstruktur untersucht.
Anhand der Ergebnisse dieser Analyse werden für die geplante S1-Erweiterung (Schwechat–Süßenbrunn) die zu erwartenden Beschäftigungs-
und Struktureffekte in der Region sowie deren räumliche Implikationen geschätzt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2014
Die potentielle Ausweitung der Lkw-Maut auf das niederrangige Straßennetz wird im Rahmen einer nachhaltigen Finanzierung des
Erhalts der Landes- und Gemeindestraßen in Österreich diskutiert. Die öffentlichen Erhaltungsinvestitionen sind seit Jahren
knapp, obwohl die volks- und regionalwirtschaftliche sowie soziale Bedeutung von qualitativ hochwertiger Verkehrsinfrastruktur
unbestritten ist. Von den Landes- und Gemeindestraßen gehen etwa wichtige Netzeffekte aus, und sie erfüllen darüber hinaus
unerlässliche Funktionen im Rahmen der regionalen Grundversorgung mit Mobilität. Die Diskussion um eine ausreichende Finanzierung
des Erhalts von derzeit nicht bemauteten Straßen hat nicht nur Österreich, sondern auch andere Länder Europas erfasst. Der
Blick auf international diskutierte Lösungsansätze stellt den aktuellen fachlichen und politischen Austausch zur Ausweitung
der Maut in Österreich in eine interessante Perspektive. Eine Befragung der Landesstraßenverwaltungen ergab aufschlussreiche
Einschätzungen zu den potentiellen Folgen des Investitionsrückstandes im Bereich der Straßenerhaltung. Als mögliche negative
Wirkungen wurden insbesondere eine Verschlechterung der Verkehrssicherheit und eine Zunahme der Folgekosten für die Straßenerhalter
genannt.
Die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft errichtet und betreibt die hochrangige Straßeninfrastruktur
in Österreich. Ende 2005 erreichten die Verbindlichkeiten der Gesellschaft 10,4 Mrd. €. Die Ausfinanzierung der Investitionen
in das hochrangige Straßennetz in rund 30 Jahren scheint auch ohne wesentliche Anhebung der Mauttarife möglich. Auf einen
stärkeren Anstieg der Baukosten und der Kreditzinsen muss freilich mit Mautverteuerungen, auf einen anhaltenden Rückgang des
Verkehrsaufkommens mit einer Zurücknahme der Erweiterungsinvestitionen reagiert werden. Zusätzlicher Finanzierungsbedarf könnte
auch durch einen zweckgebundenen Zuschlag zur Mineralölsteuer gedeckt werden. Die Mineralölsteuer ist das effizienteste Instrument
zur Verbesserung der Nachhaltigkeit des Verkehrs. Sie setzt zudem einen wichtigen Impuls zur Entwicklung kraftstoffsparender
Antriebssysteme. Das Problem des Tanktourismus muss durch eine einheitliche Besteuerung in Europa gelöst werden.