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Wettbewerb, Regulierung und Inflation. Überblick über wettbewerbsökonomische Handlungsoptionen (Competition, Regulation and Inflation. Overview of Options for Action in Competition Economics)
Studien, März 2024, 21 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 12.03.2024 9:00
 
Im Zuge der aufkommenden Diskussion um Inflationsbekämpfungsinitiativen wurden sehr schnell auch wettbewerbsaktivierende Maßnahmen von der Politik gefordert. Obgleich die Wettbewerbspolitik Fehlentwicklungen von Geld- und Fiskalpolitik nicht egalisieren kann, ist sie aber dennoch in der Lage einen langfristigen Beitrag zur Inflationsdämpfung zu leisten. Basierend auf einem Überblick über Märkte mit einer besonders hohen Marktkonzentration werden wettbewerbsökonomische Analysen, inwieweit aus dieser hohen Marktkonzentration tatsächlich inflationstreibende Beeinträchtigungen des funktionierenden Wettbewerbs resultieren, angestellt. Neben kurzfristig realisierbaren Maßnahmen zur Intensivierung des Wettbewerbs auf Basis des geltenden Rechtsrahmens werden auch Reformoptionen für das österreichische Wettbewerbsrecht diskutiert. Darüber hinaus werden auch Optionen für die Nutzung der durch öffentliches Eigentum an Unternehmen gegebenen Einflussmöglichkeiten auf unternehmerische Entscheidungen zum Wohle der Allgemeinheit, insbesondere im Energiebereich, ausgelotet. Zusammenfassende Schlussfolgerungen für die österreichische Wettbewerbspolitik runden die Analyse ab.
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch

Competition, Regulation and Inflation. Overview of Options for Action in Competition Economics
In the course of the emerging debate on anti-inflation initiatives, politicians very quickly called for measures to activate competition. Although competition policy cannot compensate for undesirable developments in monetary and fiscal policy, it is nevertheless able to make a long-term contribution to curbing inflation. Based on an overview of markets with a particularly high market concentration, competition economic analyses will be carried out to determine the extent to which this high market concentration actually results in inflation-driving impairments of functioning competition. In addition to measures that can be implemented in the short term to intensify competition on the basis of the current legal framework, reform options for Austrian competition law will also be discussed. In addition, options for using the possibilities for influencing corporate decisions for the benefit of the general public, in particular in the energy sector, which are provided by public ownership of companies, are also explored. Conclusions for Austrian competition policy round off the analysis.

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Tatjana Weber

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