Entwicklung der Anteile der österreichischen Landwirtschaft an der Wertschöpfung
In Österreich trägt die Landwirtschaft maßgeblich zum Wohlstand bei, allerdings hat das volkswirtschaftliche Gewicht in den letzten Jahren abgenommen. Betrug der Anteil der Landwirtschaft an der Wertschöpfungskette Agrargüter, Lebensmittel und Getränke im Jahr 2005 noch 20,2%, so verringerte sich dieser auf 17,5% im Jahr 2019. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt der Volkswirtschaft verringerte sich der Anteil um ein Zehntel, und zwar von 0,9% auf 0,8%. Der Wertschöpfungsanteil kann auch im Hinblick auf die Ausgaben für Nahrungsmittel betrachtet werden. Der Anteil der österreichischen Landwirtschaft betrug im Jahr 2017 nicht ganz 4%. In der Lebensmittelwirtschaft und im Handel waren die Wertschöpfungsanteile deutlich höher. Von Ausgaben im Umfang von 100 € für Nahrungsmittel entstanden 46 € an heimischer Wertschöpfung. Der Rest entfiel auf Steuern und Importe.