Sozialer Aufstieg in Österreich: Eine Leiter ohne Sprossen?
Das Leben ist oft ungerecht, schon gleich zu Beginn. In welche Familie man hineingeboren wird, prägt in großem Ausmaß künftige Lebens- und Einkommenschancen. Trotz großen persönlichen Engagements verbleiben viele letztlich in der sozioökonomischen Schicht ihrer Eltern. Schichtzugehörigkeit wird damit auch und vor allem in Österreich über Generationen hinweg vererbt. Das bestätigt auch eine aktuelle OECD-Analyse. Sozialer Aufstieg erweist sich also als schwieriges, wenn nicht unmögliches Unterfangen.
Warum sozialer Aufstieg hierzulande noch immer so oft misslingt, wie auf der Systemebene "Sprossen in die Aufstiegsleiter eingezogen werden können" und warum diese politisch auf unebenem Grund steht, wurde im Rahmen dieser Veranstaltung von profunden Kennerinnen und Kennern der nationalen und internationalen Forschung zum Thema "soziale Mobilität" aufgezeigt und diskutiert.
Wilfried Altzinger, Michael Lang, Christoph Badelt, Alyssa Schneebaum, Michael Förster, Karin Heitzmann, Ulrike Schneider (© WU Wien)