Neues "Horizon-2020"-Projekt
Das unter der Ausschreibung "TRANSFORMATIONS-14-2018 Supply and demand-oriented economic policies to boost robust growth in Europe Addressing the social and economic challenges in Europe" im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon 2020 beantragte Projekt GROWINPRO ("Growth Welfare Innovation Productivity") erhielt soeben den Zuschlag. Das EU-Projekt untersucht die Ursachen für die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in Europa in den letzten Jahrzehnten und analysiert die Wechselwirkungen zwischen Innovation, Produktivität sowie angebots- und nachfrageseitiger Wirtschaftspolitik in einer Welt, die durch Globalisierung, Digitalisierung und demographischen Wandel geprägt ist. Das Forschungsteam umfasst führende Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus den Bereichen Innovationsökonomie, Industriedynamik, Ökonometrie, Agentenbasierte Makroökonomie und Public Governance, die an 10 europäischen Forschungseinrichtungen und drei nationalen statistischen Ämtern arbeiten. Die Beteiligung der Statistikämter erlaubt es, neue Daten und Messungen zu entwickeln.
Das Projekt mit einem Gesamtbudget von knapp 3 Millionen Euro wird von der Sant' Anna Scuola Universitaria Superiore Pisa koordiniert und 3 Jahre (2019 bis 2021) laufen. Am WIFO wird der Industrieökonom Werner Hölzl das Projekt leiten. Die WIFO-Arbeitspakete beschäftigen sich mit den Dynamiken globaler Wertschöpfungsketten sowie mit dem Thema etablierter Unternehmen und Start-ups als Träger von Innovation und Produktivitätswachstum.