
Mikrodaten in Makromodellen
Der Workshop vereinte die Ideen von erfahrenen und jungen Forschern, mit dem Ziel, den Diskurs und die Zusammenarbeit zu fördern. Der Trend zur Bereitstellung von Mikrodaten für die Forschung, Fortschritte bei der Rechenleistung und der statistischen Analyse fördern das Interesse an großen Simulationsmodellen, die der Heterogenität der Wirtschaftsakteure Rechnung tragen.
Die Regierungen befassen sich zunehmend mit den Verteilungsfolgen der Steuerpolitik und der Rentenreformen. Die Zentralbanken müssen beurteilen, wie die Heterogenität des Konsumverhaltens die Wirksamkeit der Geldpolitik beeinflusst. Die politischen Lehren aus der COVID-19-Pandemie und den daraus resultierenden Unterbrechungen der Versorgungskette machen deutlich, dass die Rolle von Netzwerken, die heterogene Wirtschaftsakteure verbinden, verstanden werden muss.
Der Workshop brachte Forscher zusammen, die an der Modellierung in drei verschiedenen, aber verwandten Bereichen arbeiten: agentenbasierte Modellierung, Mikrosimulation und Modellierung heterogener Agenten. Die Anwendungen decken ein breites Spektrum ab, darunter makroökonomische Dynamik, Verbraucherverhalten, Produktionsnetzwerke von Unternehmen, Immobilien- und Bankenmärkte, und sind durch ihre neuartigen statistischen und modellierenden Ansätze für Mikrodaten miteinander verbunden.
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