Export könnte sich bis Ende 2021 erholen
Das Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) erstellte im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung (BMDW) für die Jahre 2021 und 2022 Prognosen zur Entwicklung des österreichischen Außenhandels.
Ausgangslage des Gutachtens ist, dass die Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus in den entwickelten Volkswirtschaften und großen Schwellenländern im I. Quartal 2021 beginnen und es gelingt, die Impfrate auch in den Ländern des Euro-Raumes so zu erhöhen, dass bis Ende April bereits eine gute Durchimpfungsrate der älteren Bevölkerung und in der zweiten Jahreshälfte eine flächendeckende Durchimpfung erreicht ist. Unter dieser Voraussetzung könnte das Vorkrisenniveau im österreichischen Warenexport bis Ende 2021 wieder erreicht werden. So könnte 2021 das Wachstum der Warenexporte 2021 real um bis zu 5,5% und der Export von Dienstleistungen um 2,6% steigen. Haupttreiber dieser Entwicklung ist der grenzüberschreitende Reiseverkehr.
Weitere Informationen zum FIW-Jahresgutachten finden Sie hier.
Vom 18. bis 19. Februar 2021 veranstaltete das Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) die 13. FIW-Forschungskonferenz. Eine Aufzeichnung der Keynote von Richard Baldwin und der Podiumsdiskussion mit Bundesministerin Margarete Schramböck (BMDW), Lisandra Flach (ifo) und Sabine Herlitschka (Infineon) steht Ihnen hier zur Verfügung.