Commissioned by: Federal Ministry of Agriculture, Regions and Tourism
Study by: Austrian Institute of Economic Research – M&E Factory monitoring and evaluation GMBH
Der Walddialog ist ein Prozess, in dem eine große Gruppe von Beteiligten an der Forst- und Holzwirtschaft in Österreich zu
Themen der Waldpolitik aktiv mitarbeiten. In verschiedenen Formaten wird die Meinung und Einschätzung der beteiligten Akteurinnen
und Akteure eingeholt. Auf diese Weise werden Themen von allgemeinem Interesse verbreitet und im Hinblick auf ihre Relevanz
für verschiedene Gruppen erörtert. In dem geplanten Projekt wird der Prozess evaluiert und es wird bewertet, ob die angestrebten
Wirkungen erzielt wurden. Weiters werden Vorschläge ausgearbeitet, um den Dialog effektiver zu gestalten.
Project lead: Franz Sinabell Project team member: Hermine Mitter, Franz Fensl (INWE-BOKU)
Commissioned by: University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Das Projekt soll dazu beitragen, die Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen auf Betriebsebene zu ermitteln und Emissionsminderungspotenziale
in der Landwirtschaft zu identifizieren. Die Ziele des Projekts sind die Entwicklung eines Protokolls zur Erstellung eines
digitalen Monitoringsystems (DMS) von Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen für landwirtschaftliche Betriebe; die Entwicklung und
der Test eines Prototyp DMS; die Identifikation kosteneffektiver Klimaschutzmaßnahmen für landwirtschaftliche Betriebe und
die Entwicklung eines Kommunikationskonzepts für ein digitales Dashboard zur Darstellung und Evaluierung von Kennzahlen zu
Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen für landwirtschaftliche Betriebe.
Project lead: Ina Meyer Project team member: Franz Sinabell, Christian Garaus, Hannes Leo, Christian Garaus, Marion Garaus, Caroline Kunesch, Henry Jäger, Katharina Hanz (University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, Institute of Marketing and Innovation), Roland Pöttschacher (BOKU)
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Community Based Innovation Systems GmbH – University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna
Supported by: Anniversary Fund of the Oesterreichische Nationalbank
Die Lebensmittelwertschöpfungskette ist das Rückgrat der Gesellschaft, aber weit davon entfernt, mit den Pariser Klimazielen
oder dem Green Deal der Europäischen Kommission übereinzustimmen. Etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen gehen weltweit
auf sie zurück. Etwa die Hälfte davon ist auf die Fleischproduktion zurückzuführen, die etwa 80% der landwirtschaftlichen
Nutzfläche für die Futtermittelproduktion beansprucht. Der hohe Flächenverbrauch geht mit dem Verlust der biologischen Vielfalt
und der Zerstörung natürlicher Lebensräume einher. Der nicht nachhaltige Fußabdruck der Fleischproduktion kann entweder durch
politische Entscheidungsträger:innen, die die Landwirtschaft mit der Klimapolitik in Einklang bringen, oder durch Verbraucher:innen,
die aus Gründen des Klimas, der Gesundheit oder des Tierschutzes vor Fleischprodukten zurückschrecken, oder durch Innovatoren
oder etablierte Unternehmen, die neue Technologien einsetzen, um Fleischprodukte zu ersetzen, indem sie das gleiche sinnliche
Erlebnis zu niedrigeren Kosten und in besserer Qualität anbieten, durchbrochen werden. Dieses Projekt untersucht die potenziell
störenden Auswirkungen von Regulierungsbehörden, etablierten Unternehmen, Verbraucher:innen oder Start-ups (RISC) und erstellt
Diffusionskurven für Fleischalternativen auf der Grundlage eingehender Analysen dieser potenziellen Störfaktoren. Die Diffusionsszenarien
werden verwendet, um die Auswirkungen der wahrscheinlichsten Szenarien auf die Lebensmittelwertschöpfungskette in Bezug auf
Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung und Treibhausgasemissionen mit einem regionalen Schwerpunkt auf Österreich zu bewerten.
Es werden makroökonomische Auswirkungen untersucht, die mit Regulierungen des Agrarsektors zum Zweck der Erreichung von Klimazielen
einhergehen. Der Agrarsektor spielt in der Volkswirtschaft zwar eine untergeordnete wirtschaftliche Rolle, aufgrund der Verflechtungen
mit anderen Sektoren in der Wertschöpfungskette der Nahrungsmittel und wegen positiver externer Effekte bzw. Spillovers zu
anderen Sektoren, wie dem Tourismus, sind volkswirtschaftliche Auswirkungen relevant. Das Ziel der Untersuchung ist, nicht
nur die im Sektor zu erwartenden Anpassungs- und Vermeidungskosten zu bewerten, sondern die Folgewirkungen auf die Volkswirtschaft
quantitativ zu erfassen. Die relevanten Größen sind dabei die Auswirkungen auf BIP, Bruttowertschöpfung und Beschäftigung.
Als ergänzende Kennwerte werden die Auswirkungen auf die Selbstversorgung mit Agrargütern und Lebensmitteln bewertet.
Commissioned by: International Institute for Applied Systems Analysis
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Eine nachhaltige Landwirtschaft ist von grundlegender Bedeutung für die Erreichung vieler Ziele für nachhaltige Entwicklung
(Sustainable Development Goals – SDG). Die Wege zu einer nachhaltigen Landwirtschaft und die Möglichkeit, sie zu messen, sind
jedoch nach wie vor schwer vorstellbar, zum Teil, weil die biophysikalische und sozioökonomische Nachhaltigkeit der Landwirtschaft
noch nicht ausreichend integriert ist. Darüber hinaus gibt es komplexe und regional unterschiedliche Zielkonflikte zwischen
den landwirtschaftsbezogenen SDG, aber nur wenige Studien oder Instrumente, um diese Zielkonflikte auf nationaler bis globaler
Ebene zu untersuchen und zu verstehen, und Strategien für eine nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln. Diese Lücke gilt
es zu schließen. Aufbauend auf dem globalen Indikatorensystem SAM (Sustainable Agricultural Matrix zur Messung der Nachhaltigkeit
in der Landwirtschaft) und der bisher entwickelten Datenbank konzentriert sich ein internationales Konsortium, bestehend aus
Expert:innen der Natur- und Sozialwissenschaften sowie Interessengruppen wie Landwirt:innen, Nichtregierungsorganisationen,
Industrie und politische Entscheidungsträger:innen, auf die Anwendung auf nationaler und subnationaler Ebene.
Study by: Austrian Institute of Economic Research – International Institute for Applied Systems Analysis
Commissioned by: European Commission-Framework Programme
The general objective of the EU funded Horizon project is to create a toolbox for monitoring and scoping land-use and management
related EU policies (specifically agricultural, forestry, land, and climate-related policies) and its mid- to long-term environmental
and economic impacts. The specific objective is to boost forward-looking land-use and management simulation models in their
capacity to formulate, implement and monitor future policies. This will be achieved by vastly improving bottom-up linkages
across various scales (farm/regional/country/global), the spatial resolution, as well as temporal dynamics.
Project lead: Franz Sinabell Project team member: Peter Mayerhofer, Christian Garaus, Henry Jäger, Caroline Kunesch, Felix Schottroff (University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, Institute of Food Technology)
Die Transformation der Wirtschaft in Richtung mehr Nachhaltigkeit wird durch strategische Weichenstellungen auf EU-Ebene und
die Umsetzung in den Mitgliedsländern nun mit mehr Tempo in Angriff genommen als noch vor Kurzem. Sie erfasst alle Lebensbereiche,
darunter auch die Art und Weise, wie Lebensmittel erzeugt, verarbeitet und konsumiert, und wie Reste verwertet werden. Immer
mehr Verbraucherinnen und Verbraucher, vor allem junge, fragen nachhaltigere Lebensmittel nach und treffen ihre Kaufentscheidung
auf der Basis von nachvollziehbaren Belegen über die Vorteile bestimmter Lebensmittel gegenüber anderen. In dem vorliegenden
Bericht werden Zwischenergebnisse einer Arbeit vorgestellt, die untersucht, inwieweit die Lebensmittelwirtschaft der Kernstadt
und Metropolregion Wien von sich abzeichnenden möglicherweise disruptive Änderungen in der Wertschöpfungskette Lebensmittel
betroffen sein wird.
Supported by: Anniversary Fund of the Oesterreichische Nationalbank
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Josephinum Research
Das Projekt befasst sich mit Nachhaltigkeits-, Wettbewerbs- und Messproblemen im Zusammenhang mit der Digitalisierung im österreichischen
Agrarsektor. Zwei einander ergänzende Themen stehen im Mittelpunkt: Auf der Prozessebene wird zunächst analysiert, wie digitale
Technologien genutzt werden können, um gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern und unter den strukturellen Bedingungen
in Österreich eine höhere Produktivität zu erreichen. Durch die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team können Kompromisse
zwischen Ökonomie und Ökologie auf der Grundlage empirischer Daten quantifiziert werden. Es werden Schlussfolgerungen über
die Verbreitung dieser Technologien in der Landwirtschaft gezogen. Zweitens werden Primärdaten von Betrieben erhoben, um die
Digitalisierungsintensität der österreichischen Landwirtschaft genauer zu bewerten. Die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit
werden erfasst und Faktoren, die digitale Investitionen fördern, sowie Hindernisse für die Digitalisierung identifiziert.