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WIFO-Publikationen (333 Treffer)

Studien, Februar 2024, 18 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 07.02.2024 0:00
 
Dieser Policy Brief ist Teil einer Reihe von Untersuchungen, die im Rahmen des Forschungsprojekts "Robuste Wertschöpfungsketten in der Agrar- und Nahrungsmittelwirtschaft" entstanden sind und sich den Themen Landwirtschaft, Agrar- und Ernährungswirtschaft und Versorgungssicherheit widmen. Da Nahrungsmittel Güter des täglichen Bedarfs sind, müssen sie nicht nur in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, sondern auch leistbar sein. Seit dem 2. Halbjahr 2021 hat sich eine merkliche Verteuerung von Nahrungsmitteln eingestellt, mit zwischen Juni 2022 und Juli 2023 zweistelligen Veränderungsraten gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. Vor allem Haushalte mit (sehr) niedrigem Einkommen stellt das vor enorme Herausforderungen, die Ausgaben für das tägliche Leben noch bewältigen zu können. In dem vorliegenden Policy Brief werden die mit steigenden Nahrungsmittelpreisen einhergehenden Problemfelder beleuchtet. Anschließend wird eine kurzfristige Prognose der Preissteigerung von Nahrungsmitteln und Getränken vorgestellt: Für das Gesamtjahr 2024 wird eine Inflation dieser Positionen von durchschnittlich 5¼% erwartet. Diese Prognose wird abschließend im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftspolitische Diskussion bewertet.
WIFO Reports on Austria, 2024, (2), 13 Seiten
Online seit: 02.02.2024 0:00
The WIFO Radar of Competitiveness tracks Austria's performance as a business location, taking into account economic, social and ecological targets. On average across 24 indicators, Austria has recently caught up with the top third of comparable European countries. The productivity indicators in 2022, the recovery in tourism and an improvement in the ranking for environmental patents have all contributed to this. In the dimension of labour market and social conditions, Austria has again lost ground.
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(12), S.845-856
Online seit: 21.12.2023 0:00
 
Das WIFO-Radar der Wettbewerbsfähigkeit erfasst die Leistungsfähigkeit des Standortes Österreich unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Zielgrößen. Im Durchschnitt über 24 Indikatoren konnte Österreich zuletzt zum obersten Drittel der europäischen Vergleichsländer aufschließen. Dazu trugen u. a. die Produktivitätskennzahlen im Jahr 2022, die Erholung im Tourismus und eine Rangverbesserung bei den Umweltpatenten bei. In der Dimension Arbeitsmarkt und soziale Lebensverhältnisse verlor Österreich erneut an Boden.
Geldpolitische Wende schmälerte 2022 das Veranlagungsergebnis der Versicherungswirtschaft (Monetary Policy Turnaround Reduced Investment Result of the Insurance Industry in 2022)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(9), S.583-593
Online seit: 16.10.2023 0:00
 
Die österreichische Privatversicherungswirtschaft steigerte 2022 das Prämienvolumen um 5,2%, wobei sich die Schaden- und Unfallversicherung besonders dynamisch entwickelte (+8,3%). Das Prämienwachstum der privaten Krankenversicherungen (+4,1%) resultierte aus einer Ausweitung des Versicherungsschutzes, aus Preissteigerungen sowie – in geringerem Ausmaß – aus einem Zuwachs an Versicherten. Die Lebensversicherung (–1,1%) kämpfte dagegen mit langen Vertragslaufzeiten bei gleichzeitig hoher Unsicherheit auf den Kapitalmärkten. Die Leistungen für Versicherungsschäden legten insgesamt um 2,5% zu. Das versicherungstechnische Ergebnis schrumpfte im Jahresvergleich, da das Veranlagungsgeschäft einbrach. Die Entwicklung in Österreich passte 2022 gut zum internationalen Umfeld.
Konsumstruktur und Abgabenbelastung der Pensionshaushalte in Österreich 2019/20 (Consumption Structure and Tax Burden of Pension Households in Austria 2019-20)
Studien, August 2023, 43 Seiten
Auftraggeber: Österreichischer Seniorenrat
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 31.10.2023 0:00
 
18% der österreichischen Bevölkerung lebten 2019/20 in Pensionshaushalten, die etwa 20% zur gesamtwirtschaftlichen Konsumnachfrage und knapp ein Viertel zum Lohnsteueraufkommen beitrugen. Ihre Aufwendungen für Waren und Dienstleistungen für Körperpflege, soziale Einrichtungen, Personenpflege sowie Ausgaben für Gesundheitspflege nahmen dabei einen deutlich größeren Anteil ein als bei den jüngeren Haushalten. Die Gesamtbelastung der Pensionshaushalte, einschließlich Konsum- und Verbrauchsteuern, betrug 2019 durchschnittlich 26,8%. Dabei entfielen 14 Prozentpunkte auf Einkommensteuern, 8,3 Prozentpunkte auf indirekte Steuern und 4,6 Prozentpunkte auf Sozialbeiträge.
Frühzeitiges Monitoring der Ziele für eine nachhaltige und inklusive Entwicklung in Österreich – Aktualisierung 2023. Bewertung der Entwicklung von SDG 8 auf Basis der WIFO-Konjunkturprognose und Nowcasts (Early Monitoring of the Sustainable and Inclusive Development Goals in Austria – Update 2023. Assessment of the SDG 8 Development on the Basis of the WIFO Economic Outlook and Nowcasts)
WIFO Research Briefs, 2023, (11), 12 Seiten
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Online seit: 28.07.2023 0:00
Die 17 Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen streben eine globale nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Ebene an. Der vorliegende Research Brief liefert eine Aktualisierung des frühzeitigen Monitorings von SDG 8 für Österreich. Aufbauend auf dem jährlichen SDG-Monitoring von Eurostat und unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung in Österreich auf Basis der WIFO-Konjunkturprognose und Nowcasts wird eine Einschätzung der Zielerreichung für 2023 vorgenommen. Der überwiegende Teil der wirtschaftlichen Indikatoren in SDG 8 entwickelt sich in Richtung Zielerreichung, wenngleich die konjunkturelle Eintrübung 2023 die positive Dynamik am aktuellen Rand abschwächt. Im Bereich der Zusatzindikatoren sind 2023 Fortschritte beim Rohstoffverbrauch und der geschlechtsspezifischen Nichterwerbstätigkeit aufgrund familiärer Pflegeverpflichtungen zu verzeichnen, hinsichtlich der Armutsgefährdung von Erwerbstätigen ist hingegen eine Zielabweichung zu erwarten.
Studien, European Parliament, Luxembourg, Juni 2023, 23 Seiten, https://doi.org/doi:10.2861/670320
Auftraggeber: Europäisches Parlament
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Hertie School gGmbH – Queen Mary University of London – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Restrictive monetary policy dampens inflation effectively, but it also raises stress in financial markets. This happens through revaluations of financial assets on banks' balance sheets and through dampened economic activity. Moreover, apart from the positive effect of exiting negative interest rates, banks' net interest margin is generally negatively affected by interest rate hikes. With most of the disinflationary impact of higher interest rates yet to materialise, monetary policy should allow the financial sector to digest the rapid rate hikes of last year by reducing the pace of tightening.
Studien, Juni 2023, 280 Seiten
Auftraggeber: OeNB für den Produktivitätsrat
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 27.06.2023 0:00
 
Die Empfehlung des Rates (2016/C 349/01) zur Einrichtung nationaler Produktivitätsräte zielt auf eine nachhaltige Verbesserung der Produktivitätsentwicklung in der Europäischen Union ab. Das Gesetz zur Einrichtung des Produktivitätsrates in Österreich sieht zudem vor, dass neben Kennzahlen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch Aspekte der ökologischen Transformation und der sozialen Verantwortung berücksichtigt werden. Die vorliegende Hintergrundstudie für den Österreichischen Produktivitätsrat folgt einem Drei-Säulen-Modell der Wettbewerbsfähigkeit "Beyond GDP", basierend auf wirtschaftlicher Leistung, sozialem Ausgleich und nachhaltiger Entwicklung, und untersucht die relative Position Österreichs im internationalen Vergleich anhand ausgewählter Indikatoren. Vier Sonderkapitel widmen sich darüber hinaus den großen langfristigen Herausforderungen: Klimaneutralität, Digitalisierung, demografischer Wandel und (De-)Globalisierung.
Hohe Inflation führt zu Kurswechsel in der Geldpolitik (High Inflation Rates Trigger Monetary Policy Turnaround)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(4), S.269-281
Online seit: 08.05.2023 0:00
 
Die Zentralbanken der USA und des Euro-Raums beendeten 2022 ihre Wertpapierankaufsprogramme und begannen im März bzw. Juli mit der Anhebung ihrer Leitzinssätze. Sie reagierten damit auf den Inflationsanstieg, der im Jahresverlauf auch zu einer Beschleunigung der Kerninflation führte. Das Kreditvolumen legte im 1. Halbjahr 2022 noch deutlich zu, die Eintrübung der Konjunkturaussichten, der abflauende Lageraufbau nach der Wiederherstellung der Lieferketten und der scharfe Zinsanstieg dämpften jedoch gegen Jahresende die Kreditnachfrage. Gleichzeitig verschärften die Kreditinstitute ihre Vergaberichtlinien. Sie entsprachen damit auch den strengeren makroprudenziellen Anforderungen für die Neuvergabe von Immobiliendarlehen, die die Finanzmarktaufsicht ab August 2022 verordnet hatte. Der Jahresüberschuss der Kreditwirtschaft schrumpfte 2022 wegen höherer Vorsorgen für Kreditrisiken und Wertberichtigungen für Wertpapiere und Beteiligungen. Ausgeprägte Kursverluste an den Börsen dämpften nicht nur das Provisionsergebnis der Kreditinstitute, sondern auch die Marktkapitalisierung der Wiener Börse (2022: 26% des BIP). Kursverluste des Euro gegenüber dem Dollar, den daran gebundenen Währungen sowie dem Rubel führten zu einer nominell-effektiven Abwertung um 1,5%. Die im Vergleich zu den Handelspartnern niedrigere Inflationsrate in Österreich verstärkte die Abwertung auf 2%.
Rückgang der Energiepreise verbessert die Wachstumsaussichten. Update der mittelfristigen Prognose 2023 bis 2027 (Decline in Energy Prices Improves Growth Prospects. Update of the Medium-term Forecast of the Austrian Economy 2023 to 2027)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(4), S.235-248
Online seit: 08.05.2023 0:00
 
Getragen von der internationalen Entwicklung erholt sich die österreichische Wirtschaft nach der Stagflation im Jahr 2023 zügig. Für 2025 wird bereits ein reales Wirtschaftswachstum von 2,1% erwartet. Für 2023/2027 rechnet das WIFO mit einem durchschnittlichen BIP-Zuwachs von 1,6% p. a. (Ø 2010/2019 +1,5% p. a.). Der demografische Wandel verstärkt im Prognosezeitraum die Arbeitskräfteknappheit. Dies bewirkt einen merklichen Rückgang der Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote unterschritt bereits 2022 das Vorkrisenniveau von 2019 und liegt 2027 bei voraussichtlich 5,2%. Der bereits ab Ende 2020 beobachtete kräftige Preisauftrieb auf den internationalen Energie- und Rohstoffmärkten mündete im Jahr 2022 in der höchsten Inflationsrate seit den 1970er-Jahren (8,6%). 2023 bleibt die Inflation noch hoch (7,1%), nähert sich jedoch bis 2027 allmählich an den 2%-EZB-Zielwert an. Die für 2023 prognostizierte Defizitquote von 1,8% des nominellen BIP sinkt bis 2025 auf 0,4% und steigt bis zum Ende der Prognoseperiode auf 0,8% des BIP.
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