Die Studie analysiert die Wirkungen des "Nationalen Aktionsplans für nachhaltige öffentliche Beschaffung" (naBe). Im ersten
Teil der Studie wird der Status quo der Bundesbeschaffung insgesamt – in Volumen und Struktur – beleuchtet und die Wirkungen
hinsichtlich Wertschöpfung, Beschäftigung und Emissionen untersucht. Einschließlich ausgegliederter Unternehmen wird das Vergabevolumen
des Bundes im Jahr 2019 auf über 24 Mrd. € geschätzt. Im zweiten Teil der Studie wird auf sechs zentrale Beschaffungsbereiche
eingegangen – Lebensmittel, Strom, IT-Geräte, Mobilität, Hochbau, Tiefbau – und detaillierte Wirkungsszenarien für die naBe-Kriterien
entworfen. Die Ergebnisse zeigen, dass die erwarteten jährlichen Mehrausgaben bis 2030 auf 111 Mio. € zunehmen, und mit substanziellen
ökonomischen (BIP-Effekt +123 Mio. €) und ökologischen Effekten (eingesparte CO2-Äquivalente: 43.000 t) einhergehen.
The year 2021 was characterised by an economic rebound (real GDP +4,6 percent) as the COVID-19 pandemic subsided, and an accompanying
4.9 percent increase in greenhouse gas emissions. In 2022 emissions fell significantly by –6.4 percent according to initial
estimates, although economic output grew by 4.9 percent. The decoupling of economic growth and emissions development was primarily
due to price-related energy savings. In addition, weather-conditions also influenced greenhouse gas emissions. For example,
a mild winter curbed heating demand and a dry summer reduced hydropower output. The significant increase in energy prices
due to the Ukraine war drove up expenditure on fossil energy imports. The capacity of the renewable energy technologies photovoltaics
and wind energy was increased by 15.9 percent. This year's special topic deals with the current status of the legislative
implementation of the EU's "Fit for 55" package.
Das Jahr 2021 war durch einen wirtschaftlichen Rebound (BIP real +4,6%) im Zuge des Abklingens der COVID-19-Pandemie und eine
damit einhergehende Zunahme der Treibhausgasemissionen um 4,9% gekennzeichnet. 2022 sanken die Emissionen nach ersten Schätzungen
deutlich (–6,4%), obwohl die Wirtschaftsleistung um 4,9% zulegte. Die Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Emissionsentwicklung
war in erster Linie auf preisbedingte Energieeinsparungen zurückzuführen. Daneben beeinflusste auch die Witterung den Treibhausgasausstoß.
So dämpfte der milde Winter den Heizbedarf und ein trockener Sommer die Wasserkraftleistung. Die durch den Ukraine-Krieg deutlich
gestiegenen Energiepreise trieben die Ausgaben für den Import fossiler Energieträger. Die Kapazität der erneuerbaren Energietechnologien
Fotovoltaik und Windenergie wuchs 2022 um 15,9%. Das diesjährige Sonderthema befasst sich mit dem aktuellen Stand der legislativen
Umsetzung des "Fit for 55"-Pakets der EU.
In this paper, we present a novel approach of linking the technical model of the continental European electricity system ATLANTIS
with the macroeconomic model DYNK to provide comprehensive integrated power and socio-economic analyses. We thoroughly describe
both models and explain the work that has been done to interlink the models. Further, we take Austria's generation expansion
plans to transform the electricity sector to 100 percent renewable energy sources (national balance) by 2030 and analyse the
effects of different CO2 prices on the electricity demand that couples the two models via a feedback loop. As the
electricity price and demand are interlaced and influence each other, the linked models are solved iteratively until convergence,
i.e., until the change of the electricity demand from the DYNK model does not affect the electricity price in the ATLANTIS
model anymore. The results show that coupling a technical and macroeconomic model is possible and convergence is achieved
after just a few iterations.
We analyse the (techno- and macro-)economic and distributive effects of a transformation to a renewable electricity system
in Austria by 2030, as stipulated by the Austrian government. For the analysis, the macroeconomic model DYNK and ATLANTIS,
a partial model of the electricity market, were expanded and linked. Four transformation scenarios conforming with the 100
percent renewable electricity target in Austria on a national balance are examined, integrated into a consistent scenario
for the development of the European electricity system. Additionally, sensitivity analyses with respect to the gas price are
performed. Although all scenarios achieve 100 percent RES-E on a national balance, the analysis shows that electricity from
gas-fired power plants will still be needed in 2030 to balance variable renewable generation, to avoid grid congestion, and
for heat generation from combined heat and power plants in winter months. Another main conclusion from the simulations is
that the transition towards a renewable electricity sector is almost neutral from a socio-economic perspective. It does neither
reveal harmful impacts nor lead to high multiplier effects from additional investment. With high natural gas prices in the
sensitivity scenarios a decrease in GDP and household income, which might motivate redistributive policies, can be observed.
Als Basis für eine mittelfristige Schätzung des Qualifizierungsbedarfs erarbeitet das WIFO regelmäßig Prognosen der Beschäftigungsentwicklung
nach Berufsgruppen, Branchen und Geschlecht für Österreich und die neun Bundesländer. Die aktuelle Version deckt den Zeitraum
2021 bis 2028 ab. Dieser Teilbericht gibt die Ergebnisse für Wien wieder.
Als Basis für eine mittelfristige Schätzung des Qualifizierungsbedarfs erarbeitet das WIFO regelmäßig Prognosen der Beschäftigungsentwicklung
nach Berufsgruppen, Branchen und Geschlecht für Österreich und die neun Bundesländer. Die aktuelle Version deckt den Zeitraum
2021 bis 2028 ab. Dieser Teilbericht gibt die Ergebnisse für Vorarlberg wieder.
Als Basis für eine mittelfristige Schätzung des Qualifizierungsbedarfs erarbeitet das WIFO regelmäßig Prognosen der Beschäftigungsentwicklung
nach Berufsgruppen, Branchen und Geschlecht für Österreich und die neun Bundesländer. Die aktuelle Version deckt den Zeitraum
2021 bis 2028 ab. Dieser Teilbericht gibt die Ergebnisse für Tirol wieder.
Als Basis für eine mittelfristige Schätzung des Qualifizierungsbedarfs erarbeitet das WIFO regelmäßig Prognosen der Beschäftigungsentwicklung
nach Berufsgruppen, Branchen und Geschlecht für Österreich und die neun Bundesländer. Die aktuelle Version deckt den Zeitraum
2021 bis 2028 ab. Dieser Teilbericht gibt die Ergebnisse für die Steiermark wieder.
Als Basis für eine mittelfristige Schätzung des Qualifizierungsbedarfs erarbeitet das WIFO regelmäßig Prognosen der Beschäftigungsentwicklung
nach Berufsgruppen, Branchen und Geschlecht für Österreich und die neun Bundesländer. Die aktuelle Version deckt den Zeitraum
2021 bis 2028 ab. Dieser Teilbericht gibt die Ergebnisse für Salzburg wieder.