Die starke Verteuerung von Milch- und Getreideerzeugnissen sowie anderen Lebensmitteln trug im Jahr 2007 signifikant zur Inflation
bei. Sie resultierte aus einer weltweiten Knappheit an wichtigen Agrargütern, vor allem Getreide und Milch. Neben Nachfrageimpulsen
waren dafür in erster Linie Angebotsfaktoren maßgebend. Durch wirtschaftspolitische Maßnahmen lassen sich mittelfristig angebotsbedingte
Effekte abmildern, dennoch ist in den kommenden Jahren mit einer Umkehrung des langjährigen Trends sinkender Agrarpreise zu
rechnen.