27.06.2018

Kommentar: Kommissions-Vorschlag für das EU-Budget überzeugt (noch) nicht

WIFO-Forscher Atanas Pekanov erklärt in einem Blog-Beitrag, wie wichtig die makroökonomische Stabilisierungsfunktion der EU ist.
Das EU-Budget sieht eine makroökonomische Stabilisierungsfunktion auf Ebene des Euroraums vor. Das Problem ist, dass die Vorhaben in ihrem Ausmaß nicht überzeugend sind, schreibt Pekanov in einem Blog-Beitrag für „Social Europe“. Dieses Versäumnis wird sich in der nächsten Krise rächen.
Inmitten der heftigen Diskussionen über die Reformen der Europäischen Währungsunion hat die Europäische Kommission im Mai ihren lang erwarteten Vorschlag für den EU-Haushalt der Jahre 2021 bis 2027 vorgelegt. Mit einigen der geplanten Maßnahmen würde das entscheidende makroökonomische Problem der unzureichenden gesamtwirtschaftlichen Nachfrage während Rezessionen, die zu einer anhaltenden Stagnation führen, insbesondere nach asymmetrischen Schocks, angegangen. Jedoch: Das Ausmaß der vorgeschlagenen neuen Instrumente dürfte nicht ausreichen, um maßgeblich zur Stabilisierung beizutragen.

Lesen Sie den gesamten Blog-Beitrag (in englischer Sprache) hier.

Weitere Publikationen zum EU-Budget:

"Müssen noch stärker auf den europäischen Mehrwert setzen", von Margit Schratzenstaller

The New View on Fiscal Policy and Its Implications for the European Monetary Union, von Atanas Pekanov


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