WIFO-Monatsberichte (monthly reports)

The WIFO-Monatsberichte (monthly reports) contain research results and publications by WIFO staff on national and international economic developments based on sound economic analyses. Additionally, important key figures on the international and Austrian economic situation are published in the WIFO-Monatsberichte.

Editorial Board
Jesús Crespo Cuaresma (Vienna University of Economics and Business)
Claudia Kemfert (German Institute for Economic Research)
Philipp Schmidt-Dengler (University of Vienna)
Jens Südekum (Heinrich Heine University Düsseldorf)
Andrea Weber (Central European University)

Online full-text issues available since 1927 – One-year subscription € 270, single issue € 27.50

Subscription form

Information for authors
 

Search for articlesAdvanced search

Recent issues (5015 hits)

WIFO
WIFO-Monatsberichte, Heft 2/2024 (WIFO-Monatsberichte, no 2/2024)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(2), 60 pages
Online since: 07.03.2024 0:00
 
Marcus Scheiblecker, Österreichs Industrie verharrt in Rezession • Werner Hölzl, Jürgen Bierbaumer, Michael Klien, Agnes Kügler, Konjunkturstimmung zu Jahresbeginn gedämpft. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Jänner 2024 • Michael Klien, Michael Weingärtler, Einbruch im europäischen Bauwesen. Euroconstruct-Prognose bis 2026 • Gabriel Felbermayr, Wo steht Österreich im fünften Jahr multipler Krisen? Eine makroökonomische Betrachtung
Österreichs Industrie verharrt in Rezession (Austria's Industry Remains in Recession)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(2), pp.63-72
Online since: 07.03.2024 0:00
 
Die heimische Industrie befindet sich nach wie vor in der Rezession. Der WIFO-Konjunkturklimaindex für die Sachgütererzeugung hat sich zu Jahresbeginn zwar stabilisiert, notiert allerdings deutlich im negativen Bereich. Die beiden Teilindizes zur aktuellen Lage und zu den Erwartungen für die kommenden drei Monate legten nur minimal zu. Im Gegensatz zu den anderen Branchen wächst der Tourismus trotz der erheblichen Verteuerung von Hotel- und Restaurantdienstleistungen kräftig. Nach einer Unterbrechung im Dezember setzte sich der Rückgang der Inflationsrate im Jänner fort.
Konjunkturstimmung zu Jahresbeginn gedämpft. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Jänner 2024 (Business Cycle Sentiment Subdued at Start of the Year. Results of the WIFO-Konjunkturtest Quarterly Survey of January 2024)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(2), pp.75-85
Online since: 07.03.2024 0:00
 
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Jänner zeigen weiterhin mehrheitlich skeptische Konjunktureinschätzungen. Besonders pessimistisch waren erneut Sachgütererzeuger. Die Kapazitätsauslastung stieg leicht an, blieb aber in der Bauwirtschaft und der Sachgütererzeugung weiter unterdurchschnittlich. In der Gesamtwirtschaft war wie bereits im Vorquartal der "Mangel an Nachfrage" das meistgenannte Hemmnis der Geschäftstätigkeit, vor dem "Mangel an Arbeitskräften". Die Verkaufspreiserwartungen legten wieder leicht zu und blieben in den Dienstleistungsbranchen und im Einzelhandel überdurchschnittlich.
Einbruch im europäischen Bauwesen. Euroconstruct-Prognose bis 2026 (Slump in the European Construction Industry. Euroconstruct Forecast until 2026)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(2), pp.87-98
Online since: 07.03.2024 0:00
 
Das Wirtschaftswachstum in Europa war im Jahr 2023 gedämpft, was auch den Bausektor negativ beeinflusste. Daneben wirkten vor allem die ungünstige Entwicklung der Baupreise und die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank hemmend. Das Bauvolumen in den 19 Euroconstruct-Ländern sank 2023 real um 1,7% im Vergleich zum Vorjahr. Prognosen deuten zwar auf eine leichte Belebung der Gesamtwirtschaft im Jahr 2024 hin, jedoch wird nur ein schwaches BIP-Wachstum von durchschnittlich 1,3% erwartet. Die Lage im Bauwesen bleibt aufgrund hoher Baupreise und Finanzierungskosten sowie geringerer Kaufkraft angespannt. Der Hochbau wird folglich weiterhin unter Druck stehen. Lediglich der Tiefbau dürfte von öffentlichen Investitionen in Verkehrsinfrastruktur und erneuerbare Energieträger profitieren. Insgesamt wird für 2024 ein Rückgang des realen Bauvolumens in Europa um 2,1% erwartet. Das österreichische Bauwesen kann sich diesen Entwicklungen nicht entziehen. Hinzu kommen Sonderfaktoren wie eine restriktivere Kreditvergabe, die vor allem den Wohnbau zusätzlich belasten. In Österreich wird das Bauvolumen im Jahr 2024 um voraussichtlich 4,1% schrumpfen. Eine kräftigere Belebung des heimischen Bauwesens wird erst für 2026 erwartet.
Wo steht Österreich im fünften Jahr multipler Krisen?. Eine makroökonomische Betrachtung (Where Does Austria Stand in the Fifth Year of Multiple Crises?. A Macroeconomic Analysis)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(2), pp.99-113
Online since: 07.03.2024 0:00
 
Die multiplen Krisen seit 2019 – COVID-19-Krise, Lieferkettenkrise, Energiepreisschock – haben die österreichische Volkswirtschaft härter getroffen als andere Länder. Der Realwert des BIP pro Kopf – ein Maß für die durchschnittliche Kaufkraft der Einkommen aus der Produktion von Gütern und Dienstleistungen – lag 2023 um 2,2% unter dem Niveau von 2019. Der Euro-Raum hat sich hingegen schneller erholt. Dort war der Realwert des BIP pro Kopf 2023 schon um 1,6% höher als 2019. Österreich wird den Vorkrisenwert frühestens 2025 erreichen. Trotz überdurchschnittlichen Beschäftigungswachstums sinkt in Österreich die geleistete Arbeitszeit pro Einwohner:in, was den Realwert des BIP pro Kopf unter Druck setzt. Trotz staatlicher Stützungsmaßnahmen lag der reale Konsum pro Kopf 2023 um 2% unter dem Vorkrisenniveau.
WIFO
WIFO-Monatsberichte, Heft 1/2024 (WIFO-Monatsberichte, no 1/2024)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(1), 60 pages
Online since: 06.02.2024 0:00
 
Hans Pitlik, Editorial • Stefan Ederer, Stefan Schiman-Vukan, Konjunkturerholung verzögert sich. Prognose für 2023 bis 2025 • Klaus Friesenbichler, Werner Hölzl, Investitionspläne für 2024 weiter gekürzt. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Herbst 2023 • Benjamin Bittschi, Ulrike Famira-Mühlberger, Daniela Kletzan-Slamanig, Michael Klien, Hans Pitlik, Margit Schratzenstaller, Finanzausgleich 2024 bis 2028. Erste Schritte zu einer Wirkungsorientierung • Michael Peneder, Fabian Unterlass, Die Produktivitätsentwicklung österreichischer Unterneh¬men in den Jahren 2013 bis 2020. Eine Auswertung von Mikrodaten
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(1), pp.3
Online since: 06.02.2024 0:00
 
Konjunkturerholung verzögert sich. Prognose für 2023 bis 2025 (Economic Recovery Delayed. Economic Outlook for 2023 to 2025)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(1), pp.5-17
Online since: 06.02.2024 0:00
 
Die österreichische Wirtschaft schrumpft 2023 um 0,8%. Gesunkene Realeinkommen infolge der hohen Inflation und eine weltweite Schwäche der Industrie belasten die Wirtschaftsentwicklung. Die Industrieproduktion erholt sich in Österreich verzögert, wodurch das BIP 2024 nur um 0,9% zulegen wird. 2025 dürfte das BIP-Wachstum 2% betragen. Die Inflation sinkt 2024 auf 4% und 2025 auf etwa 3%. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich nur vorübergehend eintrüben.
Investitionspläne für 2024 weiter gekürzt. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Herbst 2023 (Investment Plans for 2024 Further Reduced. Results of the Autumn 2023 WIFO Investment Survey)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(1), pp.19-27
Online since: 06.02.2024 0:00
 
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung zeigen für 2023 eine rückläufige Investitionsnachfrage. Das Branchenbild lässt auf einen breiten Abschwung schließen. Lediglich Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie Unternehmen der Information und Kommunikation meldeten 2023 mehrheitlich Investitionszuwächse. Die Investitionsdynamik dürfte auch 2024 weiter abnehmen, wobei Sachgütererzeuger noch zurückhaltender planen als Dienstleister. Sowohl Großunternehmen als auch kleine und mittelgroße Unternehmen dürften ihre Investitionen 2024 einschränken. Die Investitionstätigkeit wird vor allem durch technologische Entwicklungen getrieben. Am häufigsten dienen Investitionen dem Ersatz veralteter Anlagen oder Ausrüstungen. Kapazitätserweiterungen spielen als Investitionszweck lediglich eine untergeordnete Rolle.
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(1), pp.29-41
Online since: 06.02.2024 0:00
 
Der neue Finanzausgleich 2024 bis 2028 sieht zusätzliche Finanzmittel von durchschnittlich 3,4 Mrd. € p. a. für Länder, Gemeinden und Sozialversicherung vor. Davon fließen im Jahresdurchschnitt etwa 1,2 Mrd. € in einen "Zukunftsfonds", der Mittel für Länder und Gemeinden für die Bereiche Elementarbildung, Wohnen und Klima bereitstellt. Auch die Bereiche Pflege und Gesundheit erhalten mehr Geld. Der neue Finanzausgleich setzt erste Schritte in Richtung einer Wirkungsorientierung sowie einer effizienteren Mittelverwendung im Gesundheitswesen. Grundlegende Reformen für eine bessere Gesamtsteuerung im Pflege- und Gesundheitsbereich bleiben jedoch aus. Zudem werden Akzente hin zu einer Ökologisierung des Finanzausgleichs gesetzt, denen weitere Schritte folgen sollten. Wichtige strukturelle Reformen zur Zusammenführung von Finanzierungs- und Ausgabenverantwortung auf Ebene der subnationalen Gebietskörperschaften, zur Transferentflechtung und zur Stärkung der subnationalen Abgabenautonomie im Rahmen einer Föderalismusreform werden nicht angegangen.
Mehr

Contact persons

 

apl. Prof. Dr. Hans Pitlik

Function: Senior Economist, Editor-in-chief WIFO-Monatsberichte and WIFO Reports on Austria

Tatjana Weber

Activities: Publications, website, subscriptions

Tamara Fellinger

Activities: Publications, website, subscriptions