Investitionen der Sachgütererzeugung brechen aufgrund der COVID-19-Krise ein. Ergebnisse des WIFO-Investitionstests vom Frühjahr 2020
Die COVID-19-Krise hat tiefgreifende Auswirkungen auf die heimische Investitionstätigkeit. Die Hochschätzung anhand der Angaben der im WIFO-Investitionstest erfassten Unternehmen ergibt für 2020 in der Sachgütererzeugung insgesamt um 19,5% geringere reale Investitionen als 2019. Insbesondere kleine und mittelgroße Betriebe planen eine Einschränkung ihrer Investitionen, während Großbetriebe eher an ihren Investitionsplänen festhalten. Vor allem die Hersteller von Vorprodukten und langlebigen Konsumgütern werden ihre Investitionen einschränken. Die Investitionen der Hersteller von Investitionsgütern nehmen leicht zu. Für Österreichs Gesamtwirtschaft rechnet das WIFO 2020 mit einem realen Rückgang der Bruttoanlageinvestitionen um 6,5%.