Rezession und Strukturwandel stellen die Automobilproduktion vor Herausforderungen

Die aktuelle Rezession belastet die Fahrzeugindustrie, die bereits vor erheblichen Herausforderungen durch den Strukturwandel steht. Die Nachfrage nach Autos ist gedämpft, und mit der Elektrifizierung der Antriebe treten neue, wettbewerbsfähige Konkurrenten auf, die bestehende Geschäftsmodelle infrage stellen. Österreichs Zulieferern hängen an den Entscheidungen internationaler Autohersteller, was den Handlungsspielraum einschränkt. Es gibt keinen klaren Übergangspfad vom Verbrennungs- zum Elektromotor. Nach der Rezession wird es leichter, zwischen konjunkturellen Schwächen und strukturellen Problemen zu unterscheiden. Wirtschaftspolitische Maßnahmen sollten wettbewerbsfähige Segmente fördern und die negativen Auswirkungen auf nicht wettbewerbsfähige Bereiche abfedern.