Wirtschaftslage weiter getrübt
Die anhaltende Nachfrageschwäche in den Industrieländern dämpft zunehmend die Konjunktur in den Schwellenländern. In den USA entwickelte sich die Inlandsnachfrage zuletzt unterdurchschnittlich, in China dürfte der Tiefpunkt der Wachstumsverlangsamung durchschritten sein, im Euro-Raum war das BIP im III. Quartal leicht rückläufig. In Österreich wuchs das BIP im III. Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,1%. Während sich die heimische Nachfrage anhaltend schwach entwickelte, nahmen die Exporte neuerlich zu; der Anstieg der Importe kompensierte jedoch teilweise die Wertschöpfungsgewinne. In den kommenden Monaten wird sich die Wirtschaft zwar weiterhin gedämpft entwickeln, das allgemeine Indikatorenbild verschlechterte sich zuletzt aber nicht weiter. Die Arbeitslosigkeit stieg im Vorjahresvergleich neuerlich, kurzfristig belasten Saisonfaktoren die Lage auf dem Arbeitsmarkt.