Analyse der Effekte der EU-Handelsabkommen mit Australien und Neuseeland
Die veränderte geopolitische Situation, das Scheitern multilateraler Ansätze sowie die neuen Herausforderungen in Bezug auf ökologische und digitale Transformation verlangen eine neue strategische Ausrichtung der EU, die auch die Kooperation und Vertiefung von Handelsbeziehungen mit gleichgesinnten Partnern in den Fokus rückt. Vor diesem Hintergrund setzt sich das Projekt zum Ziel, einen Überblick über die Vertragsbausteine der beiden EU-Handelsabkommen mit Australien und Neuseeland zu geben und diese einerseits im Hinblick auf die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der EU und Australien bzw. Neuseeland, sowie andererseits in Bezug auf die geoökonomische Bedeutung und die wirtschafts- und geopolitischen Ziele der EU einzuordnen. Das Kernstück des Projekts ist eine modellgestützte quantitative Einschätzung der zu erwartenden Auswirkungen der beiden EU-Handelsabkommen mit Australien und Neuseeland auf Sektorebene sowohl für die EU als auch für Österreich, sowie gleichzeitig auch für Australien und Neuseeland, unter Berücksichtigung internationaler Wertschöpfungsverflechtungen.