Moderates Wachstum im Euro-Raum
Im Durchschnitt gehen die Institute davon aus, dass das Wachstum im Euro-Raum moderat bleiben und 2025 1,1% und 2026 1,0% erreichen wird. Diese Erwartungen sind etwas vorsichtiger als die der Herbstprognose 2025 der Europäischen Kommission (1,3% und 1,2%) und des Weltwirtschaftsausblicks 2025 des IWF (1,2% und 1,0%). Die Kernwirtschaften sind nicht mehr die Haupttriebskräfte des europäischen Wachstums. Stattdessen schneiden Länder wie Spanien, Irland, Kroatien, Dänemark, Norwegen und Griechenland überdurchschnittlich gut ab, während Deutschland, Italien, Österreich und Frankreich weiterhin hinterherhinken.
Die Inflation wird sich voraussichtlich auf 2,1% im Jahr 2025 und 1,8% im Jahr 2026 abschwächen, wobei externe Schocks das dominierende Risiko bleiben. Die Arbeitsmärkte kühlen sich ab, wobei die Unterschiede zwischen den Ländern bestehen bleiben: Spanien hat weiterhin eine zweistellige Arbeitslosenquote, Deutschland sieht sich mit industriellen Gegenwinden konfrontiert und mehrere nordische Länder melden einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
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