Die COVID-19-Pandemie und die gesundheitspolitischen Maßnahmen zu ihrer Eindämmung prägten 2020 die Wirtschaftsentwicklung.
In Österreich ging die Wirtschaftsleistung drastisch zurück. Am stärksten betroffen waren Tourismus, Verkehr, Handel, persönliche
Dienstleistungen sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Auch der private Konsum war deutlich geringer als 2019. Die Ausweitung
der Kurzarbeitsprogramme stützte die Beschäftigung und damit die Pro-Kopf-Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit.
Die COVID-19-Krise wirkte sich auch auf die Inflationsentwicklung aus: Unverarbeitete Nahrungsmittel und Dienstleistungen
verteuerten sich, während Mineralölprodukte den Preisauftrieb dämpften.
JEL-Codes:E32, E66
Keywords:Konjunkturbericht
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen – Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Sprache:Deutsch
Strongest Slump in GDP since 1945. The Austrian Economy in 2020
Economic development in 2020 was driven by the COVID-19 pandemic and the restrictions imposed to contain it. The Austrian
economy recorded a massive slump. Private consumption was hit particularly hard, as were tourism, transport, trade, personal
services and cultural and leisure facilities. The expansion of short-time working regimes supported per capita incomes. The
COVID-19 crisis also had an impact on inflation, with unprocessed food and services becoming more expensive, while petroleum
products dampened price increases.