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Projektleitung: Ina Meyer
Projektmitarbeit: Franz Sinabell, Christian Garaus, Hannes Leo, Christian Garaus, Marion Garaus, Caroline Kunesch, Henry Jäger, Katharina Hanz (Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Marketing und Innovation), Roland Pöttschacher (BOKU)
Wer unterbricht die Wertschöpfungskette bei Lebensmitteln: Regulierungsbehörden, etablierte Unternehmen, Start-ups oder Verbraucher:innen (RISC)? (Who is Disrupting the Food Value Chain: Regulators, Incumbents, Startups or Consumers (RISC)?)
Aktuelle Forschungsprojekte (in Arbeit)
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Community Based Innovation Systems GmbH – Universität für Bodenkultur Wien
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Die Lebensmittelwertschöpfungskette ist das Rückgrat der Gesellschaft, aber weit davon entfernt, mit den Pariser Klimazielen oder dem Green Deal der Europäischen Kommission übereinzustimmen. Etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen gehen weltweit auf sie zurück. Etwa die Hälfte davon ist auf die Fleischproduktion zurückzuführen, die etwa 80% der landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Futtermittelproduktion beansprucht. Der hohe Flächenverbrauch geht mit dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Zerstörung natürlicher Lebensräume einher. Der nicht nachhaltige Fußabdruck der Fleischproduktion kann entweder durch politische Entscheidungsträger:innen, die die Landwirtschaft mit der Klimapolitik in Einklang bringen, oder durch Verbraucher:innen, die aus Gründen des Klimas, der Gesundheit oder des Tierschutzes vor Fleischprodukten zurückschrecken, oder durch Innovatoren oder etablierte Unternehmen, die neue Technologien einsetzen, um Fleischprodukte zu ersetzen, indem sie das gleiche sinnliche Erlebnis zu niedrigeren Kosten und in besserer Qualität anbieten, durchbrochen werden. Dieses Projekt untersucht die potenziell störenden Auswirkungen von Regulierungsbehörden, etablierten Unternehmen, Verbraucher:innen oder Start-ups (RISC) und erstellt Diffusionskurven für Fleischalternativen auf der Grundlage eingehender Analysen dieser potenziellen Störfaktoren. Die Diffusionsszenarien werden verwendet, um die Auswirkungen der wahrscheinlichsten Szenarien auf die Lebensmittelwertschöpfungskette in Bezug auf Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung und Treibhausgasemissionen mit einem regionalen Schwerpunkt auf Österreich zu bewerten.
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen – Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch

Who is Disrupting the Food Value Chain: Regulators, Incumbents, Startups or Consumers (RISC)?
The food value chain is the backbone of society but far from aligned with the Paris climate targets or the European Commission's Green Deal. About one third of greenhouse gas emissions are emanating from it globally. About half are due to meat production which appropriates about 80 percent of agricultural land for feed production. The high land use is associated with biodiversity loss and natural habitat destruction. The unsustainable footprint of meat production may be disrupted either by policy makers that bring agriculture in line with climate policies, or consumers that shy away from meat products for climate, health or animal welfare reasons, or innovators or incumbents that use new technologies to substitute meat products by offering the same sensual experience at lower cost and superior quality. This project explores the potentially disruptive impact of regulators, incumbents, consumers, or startups (RISC) and elaborates diffusion curves for meat alternatives based on in-depth analyses of these potential disruptors. The diffusion scenarios are used to assess the impact of the most likely scenarios on the food value chain in terms of production, value added, employment and greenhouse gas emissions with a regional focus on Austria.

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