Bericht zur Wiener Wirtschaft. Konjunkturbericht Herbst 2012 – Wiens Wirtschaft in Rezessionsphasen (insbesondere der Finanzmarkt-
und Wirtschaftskrise): Eine empirische Analyse (Report on the City Economy of Vienna. Autumn 2012 – The City Economy of Vienna in Recession Periods and in the Financial Market
Crisis: Empirical Analysis)
Reports (completed projects), December 2012
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23
Mit dem Nachlassen der Wachstumsimpulse für die exportorientierte Industrie und der Schwäche im Finanzwesen verlor das Wachstum
der Wiener Wirtschaft an Schwung und liegt aktuell deutlich unter 2%. Die Sachgütererzeugung steht einer weltweiten Nachfrageschwäche
gegenüber und leistet anders als 2011 nur noch einen mäßigen Wachstumsbeitrag. Impulse aus den regionalen Dienstleistungsbereichen
– insbesondere den Unternehmensdiensten – gewinnen damit für Wien als Konjunkturstütze wieder an Bedeutung, jedoch wirkt der
deutliche Rückgang der Wertschöpfung im Kredit- und Versicherungswesen wachstumshemmend. Die Beschäftigungsentwicklung war
im Jahresverlauf positiv, schwächt sich aber aufgrund der Konjunktureintrübung ab. Laut Prognose wird Wiens Bruttoregionalprodukt
in den Jahren 2012 und 2013 real um 1,0% wachsen. Diese Wachstumsverlangsamung wird sich auf dem regionalen Arbeitsmarkt niederschlagen:
Die Beschäftigungsausweitung dürfte 2013 zum Erliegen kommen, die Arbeitslosigkeit wird in den Jahren 2012 und 2013 leicht
steigen.
Research group:Structural Change and Regional Development
Language:German
Report on the City Economy of Vienna. Autumn 2012 – The City Economy of Vienna in Recession Periods and in the Financial Market
Crisis: Empirical Analysis
In a bi-annual report WIFO analyses the business cycle fluctuations of the city economy of Vienna. Due to the slowdown of
the export oriented manufacturing sector growth of the city economy lost momentum. Services (and especially business services)
gained in importance as a pillow of business cycle developments, but were not able to prevent a regional downturn, given the
weakness of the financial services sector.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23 – Economic Chamber: Vienna
Das Wachstum der Wiener Stadtwirtschaft beschleunigte sich aufgrund der dynamischeren Binnenkonjunktur im 1. Halbjahr 2016
merklich (+0,8%). Der Aufschwung basiert dabei sowohl auf großen Teilen des produzierenden Bereichs als auch des Dienstleistungssektors.
Dennoch blieb die Expansion in Wien im 1. Halbjahr hinter dem Österreich-Durchschnitt (+1,3%) zurück. Die Konjunkturlage hellt
sich weiter auf, trotz Wegfalls der Sondereffekte der Steuerreform wird für Wien 2017 (+1,0%) ein Wachstum in ähnlicher Größenordnung
wie 2016 (+1,1%) erwartet. Die Lage auf dem Wiener Arbeitsmarkt wird hingegen auch 2016 und 2017 angespannt bleiben. Der Anstieg
der Arbeitslosigkeit verlangsamt sich jedoch merklich, und für Teile der Bevölkerung zeichnet sich ist eine leichte Entspannung
der Situation ab.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23 – Economic Chamber: Vienna
Die Wiener Stadtwirtschaft zeigte 2015 in Einklang mit dem österreichischen Konjunkturverlauf leichte Erholungstendenzen.
Anders als in den meisten Bundesländern verstärkte sich der Aufwärtstrend im 2. Halbjahr aber wegen Schwächen in wichtigen
Dienstleistungsbranchen nicht weiter. Die regionale Wirtschaftleistung nahm damit 2015 insgesamt real um 0,5% zu (Österreich
+0,9%). 2016 dürfte sich die Entwicklung auch in Wien merklich beleben. Das WIFO geht für 2016 von einem Zuwachs des Regionalproduktes
von real 1,4% aus, auch die Beschäftigungsdynamik dürfte weiter anziehen (+1,1%). Dennoch bleibt die Entwicklung auf dem regionalen
Arbeitsmarkt das größte Problem der Wiener Stadtwirtschaft. Wegen des anhaltend dynamischen Wachstums des Arbeitskräfteangebotes
überschritt die Arbeitslosenquote 2015 die 13%-Marke. Heuer dürfte sie im Durchschnitt bei 14% liegen und damit um fast die
Hälfte höher sein als im Österreich-Durchschnitt.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23 – Economic Chamber: Vienna
Die Wiener Stadtwirtschaft wächst in einem Umfeld schwacher Konjunktur derzeit kaum. Das Bruttoregionalprodukt stieg bis zur
Jahresmitte 2015 um nur 0,2%. Damit ist die Entwicklung nach der Stagnation im Jahr 2014 zwar wieder leicht positiv, ein kräftiges
Wachstum ist allerdings nicht in Sicht. Dennoch sollte die Wirtschaft im Jahr 2016 wie in Österreich insgesamt etwas an Dynamik
gewinnen, weil insbesondere vom privaten Konsum aufgrund der Entlastung der Haushalte durch die Steuerreform 2015/16 Wachstumsimpulse
ausgehen. Das WIFO rechnet mit einer Steigerung der regionalen Wirtschaftsleistung 2016 um 1,1%. Der Arbeitsmarkt bleibt in
Wien in den Jahren 2015 und 2016 durch den Anstieg der Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig mäßig expandierender Beschäftigung
geprägt. Grundsätzlich ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt anhaltend ungünstig; die Arbeitslosenquote wird im Jahresdurchschnitt
2016 rund 14% betragen.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23
Die Wiener Stadtwirtschaft leidet unter der gleichzeitigen Schwäche aller Nachfragekomponenten, dämpfende Sondereffekte kommen
dazu. Die bis zum Frühjahr 2014 beobachtete leichte Auftriebstendenz hielt nicht an, in der zweiten Jahreshälfte schrumpfte
das Bruttoregionalprodukt real um 0,4%. Damit blieb die Wirtschaftsleistung im Jahr 2014 insgesamt etwas unter dem Vorjahresniveau
(–0,2%). Vorlaufende Indikatoren lassen kurzfristig keine wesentliche Verbesserung erwarten. Der Entwicklungspfad der Wiener
Wirtschaft dürfte daher mangels ausreichender Impulse aus dem In- und Ausland auch 2015 äußerst flach bleiben (+0,2%). Die
Ausweitung der Beschäftigung in ähnlicher Höhe (+0,3%) wird neuerlich nicht ausreichen, um den weiter dynamischen Zustrom
von Arbeitskräften zum Wiener Arbeitsmarkt zu absorbieren.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23
Die Wiener Stadtwirtschaft wächst unter den derzeit schwierigen nationalen wie internationalen Rahmenbedingungen nur geringfügig.
Die Ende 2013 verzeichneten Auftriebstendenzen setzen sich nicht fort. Im 1. Halbjahr 2014 stieg die Bruttowertschöpfung der
Wiener Wirtschaft real um 0,6%, die Dynamik ist daher ähnlich schwach wie in Österreich insgesamt (+0,7%). 2015 dürfte sich
der Wachstumsrückstand strukturbedingt noch erhöhen. Trotz der Zunahme der Beschäftigung verschärfen das geringe Wachstum
und der weitere Zustrom von Arbeitskräften die Situation auf dem Arbeitsmarkt.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration
Study by: Austrian Institute of Economic Research
In einem halbjährlichen Bericht zum Konjunkturverlauf in Wien analysiert das WIFO die Entwicklung in wesentlichen Wirtschaftsbereichen
und auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Zudem behandelt der Bericht jeweils ein spezifisches Themenfeld, das für die Entwicklung
der Wiener Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23
Nach eineinhalb Jahren ohne wesentliche Zuwächse zeigt die Wiener Stadtwirtschaft seit Jahresmitte 2013 schwache Auftriebstendenzen.
Allerdings ist der Aufwärtstrend im Einklang mit den inländischen und internationalen Rahmenbedingungen flach, auch im I.
Quartal 2014 zeichnet sich keine markante Beschleunigung der Erholung ab, wie dies für eine Aufschwungphase typisch wäre.
Die Bruttowertschöpfung der Wiener Wirtschaft stieg in der zweiten Jahreshälfte 2013 real um 1,1%, die regionale Dynamik lag
damit im Durchschnitt der letzten vier Jahre und kaum unter jener in Österreich insgesamt (+1,3%). Auch 2014 ist nur eine
zögerliche Belebung der Regionalwirtschaft zu erwarten. Der damit verbundene Anstieg der Beschäftigung wird deshalb nicht
ausreichen, um den weiter dynamischen Zustrom von Arbeitskräften zum Wiener Arbeitsmarkt aufzunehmen.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23 – Austrian Economic Chamber
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Die Wiener Wirtschaft dürfte 2013 stagniert haben (BIP +0,1%). Die Beschäftigung wächst zwar noch um etwa 0,7%; 2014 wird
sie aber der mäßig positiven Wertschöpfungsentwicklung nicht folgen können, weil die divergente Entwicklung von Wertschöpfung
und Beschäftigung in vielen Branchen Produktivitätseinbußen zur Folge hatten. Die Arbeitslosenquote lag 2013 schon über 10%;
sie wird weiter leicht steigen und damit um gut 2½ Prozentpunkte über dem Österreich-Durchschnitt liegen.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Nachdem sich die österreichische Wirtschaft in den ersten zwei Jahren nach der Krise 2008/09 sehr dynamisch entwickelt hatte,
flaute die Konjunktur 2012 infolge der weltweiten Abkühlung spürbar ab. Die Wiener Wirtschaft war davon überdurchschnittlich
betroffen, mit +0,3% lag das reale Wachstum der Bruttowertschöpfung deutlich unter dem Österreich-Durchschnitt. Neben Konjunktureinflüssen
waren dafür auch Sondereffekte bestimmend, die vor allem die Entwicklung der Wiener Sachgütererzeugung beeinträchtigten. Trotz
eines Anstieges der Beschäftigung erhöhte sich die Arbeitslosenquote, da das Arbeitskräfteangebot in Wien nach wie vor kräftig
zunahm. 2013 sollte das Konjunkturbarometer wieder leicht nach aufwärts gerichtet sein, die Prognose des WIFO geht für Wien
von einem realen Bruttowertschöpfungswachstum von 0,8% aus.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23
Trotz strukturbedingter Nachteile in einem durch Investitionsnachfrage und Exportimpulse geprägten Konjunkturumfeld wächst
die Wiener Wirtschaftsleistung seit nunmehr eineinhalb Jahren weitgehend konstant um rund 2½%. Auch die jüngste Eintrübung
der internationalen Rahmenbedingungen ab Mitte 2011 änderte dies zunächst kaum. Für 2012 ist auch in Wien ein geringeres Wachstum
zu erwarten, die regionale Wirtschaftsentwicklung dürfte jedoch über dem österreichischen Durchschnitt liegen. Ähnlich wie
in Österreich insgesamt bestimmte 2011 die Industrie die Wertschöpfungsentwicklung in Wien. Die regionalen Dienstleistungsbereiche
lieferten dagegen nur beschränkte Wachstumsbeiträge, weiteten aber ihre Beschäftigung erheblich aus. Dies dämpfte die regionale
Produktivitätsentwicklung, stabilisierte aber vor dem Hintergrund der Zunahme des Arbeitskräfteangebotes den Arbeitsmarkt.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 27
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Nachdem die Wiener Wirtschaft im 1. Halbjahr 2011 einen raschen Aufschwung verzeichnete, mehren sich seit Mitte 2011 auch
in Wien die Anzeichen einer deutlichen Wachstumsverlangsamung. Für das Jahr 2011 rechnet das WIFO in Wien mit einem Wachstum
der realen Bruttowertschöpfung von 3,1%. Die Beschäftigung sollte im Jahresdurchschnitt um 1,7% zunehmen und die Arbeitslosenquote
bei 9,2% liegen.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 27
In Einklang mit der internationalen Konjunktur hat sich das Wachstum der Wiener Wirtschaft seit Jahresmitte erheblich beschleunigt,
strukturbedingt blieb die Dynamik dennoch unter dem Österreich-Durchschnitt (2010 +2,2% bzw. +2,6%). Auf dem Arbeitsmarkt
reagieren reagieren Nachfrage und Angebot auf die Konjunkturbelebung, sodass der zuletzt kräftige Beschäftigungsgewinn nicht
ausreicht, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Für 2011 rechnet das WIFO mit einem weiter leicht unterdurchschnittlichen regionalen
Wachstum von Wertschöpfung (real +1,9%) und Beschäftigung (+1,2%). Eine nachhaltige Entspannung auf dem Wiener Arbeitsmarkt
dürfte damit auch mittelfristig ausbleiben (Arbeitslosenquote 8,9%).
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 27
Die Wiener Wirtschaft expandierte im 1. Halbjahr 2010 um 1,8%; das Beschäftigungswachstum beschleunigte sich über den gesamten
Jahresverlauf. Maßgeblich für das Wachstum waren die österreichweit hohen realen Zuwachsraten im Kredit- und Versicherungswesen,
welches von den steigenden Zinsspannen profitierte und in Wien einen besonders hohen Anteil an der Wertschöpfung hat. Für
das Jahr 2010 rechnet das WIFO für Wien mit einem etwa durchschnittlichen BIP-Wachstum von 2,0%. 2011 ist mit einer Verlangsamung
der Expansion auf 1,6% zu rechnen. Die Beschäftigung sollte sowohl 2010 als auch 2011 um jeweils 1,0% zunehmen, während bei
Arbeitslosenquote im Jahr 2010 geringfügig steigen dürfte (+0,1 Prozentpunkt). 2011 wird ebenfalls mit einem leichten Anstieg
der Arbeitslosenquote in Wien gerechnet.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 27
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Die realwirtschaftlichen Effekte der Finanzmarktkrise betrafen auch die Wiener Wirtschaft massiv und auf sektoral breiter
Ebene. Strukturbedingt schrumpfte die Wirtschaftsleistung im Krisenjahr 2009 aber deutlich schwächer als im Österreich-Durchschnitt
(–2,6% bzw. –4,1%). Die aktuellen Daten weisen auf eine Konjunkturbelebung hin. Wachstumsimpulse werden aber auf mittlere
Sicht begrenzt bleiben, weil Strukturvorteile im Erholungsprozess wieder verloren gehen. Dennoch hat sich die Situation auf
dem Wiener Arbeitsmarkt zuletzt deutlich verbessert: Im I. Quartal 2010 sank die Beschäftigung in Wien gegenüber dem Vorjahr
kaum noch (–0,2%), gegenüber dem Vorquartal weist die saisonbereinigte Entwicklung wieder deutlich aufwärts (+0,4%). Auch
die Arbeitslosigkeit stabilisierte sich zuletzt (+2,6% gegenüber dem Vorjahr, –0,2% gegenüber dem Vorquartal), vor allem bezüglich
der Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit wurden Erfolge erzielt.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 27
Die realwirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzmarktkrise dürften im 1. Halbjahr 2009 ihren Höhepunkt erreicht haben. Wien
war bisher von der Krise relativ wenig betroffen: Die Wertschöpfung sank im 1. Halbjahr 2009 mit –3,0% deutlich weniger stark
als im Österreich-Durchschnitt (–4,9%). Dennoch verlangsamte sich das Wachstum der Wertschöpfung in allen Sektoren mit Ausnahme
von Energie- und Wasserversorgung, öffentlicher Verwaltung und den anderen öffentlichen und sonstigen Diensten. Günstig entwickelte
sich die Wiener Sachgütererzeugung, und auch im Bauwesen und in den sonstigen marktmäßigen Dienstleistungen war der Rückgang
weniger stark ausgeprägt als im übrigen Österreich. Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich der Vorsprung der Wiener Wirtschaft gegenüber
dem Österreich-Durchschnitt in deutlich geringeren Abnahme der Beschäftigung und einem niedrigeren Anstieg der Arbeitslosigkeit.
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Die realwirtschaftlichen Konsequenzen der Finanzmarktkrise haben gegen Jahresende 2008 auch Wien erfasst. Allerdings blieb
die Stadtwirtschaft bis zuletzt strukturell begünstigt, die Krise hat hier später eingesetzt und verläuft bisher relativ gedämpft.
Nach noch deutlichen Nachteilen in der auslaufenden Hochkonjunktur im 1. Halbjahr 2008 konnte Wien daher die Wachstumslücke
zu Österreich im 2. Halbjahr 2008 bei insgesamt freilich nur noch geringer Dynamik schließen, im gesamten Jahr 2008 dürfte
der Zuwachs der realen Wertschöpfung mit +1,6% kaum unter jenem der Gesamtwirtschaft geblieben sein. Die Beschäftigung expandierte
vor dem Konjunktureinbruch noch äußerst kräftig, eine Jahresrate von +2,0% bedeutet den höchsten Zuwachs seit Anfang der 1990er-Jahre.
Allerdings ging diese Dynamik mit einem Rückgang der Produktivität einher; ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit ist
damit in den kommenden Monaten nicht auszuschließen.
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Das WIFO verfügt über verschiedene Methoden für die Konjunkturprognose nach Bundesländern. In diesem Bericht werden diese
Methoden beschrieben und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile für die Prognose für Wien erörtert.
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In einem Sonderteil des halbjährlichen Berichts zum Konjunkturverlauf in Wien analysiert das WIFO die Aus- und Weiterbildungsaktivität
der Wiener Beschäftigten. Demnach erhöht sich die Qualifikation der Arbeitskräfte über die Zeit deutlich. Probleme zeigen
sich aber im Bereich der Qualifizierung von unqualifizierten Beschäftigten und der Integration ausländischer Staatsangehöriger
in die Aus- und Weiterbildung.
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In seinem halbjährlichen Bericht zum Konjunkturverlauf in Wien analysiert das WIFO die Entwicklung in wesentlichen Wirtschaftsbereichen
und auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Zudem behandelt der Bericht jeweils ein spezifisches Themenfeld, das für die Entwicklung
der Wiener Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist.
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In seinem halbjährlichen Bericht zum Konjunkturverlauf in Wien analysiert das WIFO die Entwicklung in wesentlichen Wirtschaftsbereichen
und auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Zudem behandelt der Bericht jeweils ein spezifisches Themenfeld, das für die Entwicklung
der Wiener Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist.
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Der Bericht untersucht ausgehend von Daten der Volkszählungen 1991 und 2001 die Pendlerströme nach Wien und von Wien in andere
Bundesländer. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte sozioökonomische Merkmale der Pendler (Qualifikation, Branche des Arbeitgebers
usw.) wie auch die Wahl des Verkehrsmittels oder die Wegzeiten.
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Weil in Wien die Sachgüterproduktion eine relativ geringe Rolle spielt, profitierte die Wiener Wirtschaft im Jahr 2004 nur
in geringem Maße von der Exportkonjunktur. Die Wiener Unternehmen erzeugen zudem keine Grundstoffe und wenig Zulieferprodukte,
aber vergleichsweise viele Konsumgüter; die Wertschöpfung übertraf deshalb das ganze Jahr 2004 hindurch das Vorjahresniveau
nicht. Aber auch im Dienstleistungssektor blieb Wien unter dem österreichischen Durchschnitt. Gemäß einer Analyse der interregionalen
Handelsbeziehungen ist Wien eines von nur drei Bundesländern, die über alle Branchen hinweg mehr in andere Bundesländer und
das Ausland exportieren, als sie von dort importieren. Die Stellung Wiens als Exportbundesland ist, wie für eine Metropole
typisch, allein auf den Dienstleistungsbereich zurückzuführen, in dem Wien als regionales Dienstleistungszentrum fungiert.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 27
Das WIFO erstellt halbjährlich einen Bericht zur Konjunkturentwicklung der Wiener Stadtwirtschaft, der über die jeweils rezente
Entwicklung in wesentlichen Wirtschaftssektoren und auf dem regionalen Arbeitsmarkt Aufschluss gibt. Er umfasst zudem die
Vorabschätzung der realen Rohwertschöpfung nach Sektoren als wesentlichen aktuellen Konjunkturindikator. Sonderteile widmen
sich jeweils besonderen Problembereichen der Wiener Wirtschaft und analysieren diese in größerem Detail.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration, Municipal Dept. 27
Das WIFO erstellt halbjährlich einen Bericht zur Konjunkturentwicklung der Wiener Stadtwirtschaft, der über die jeweils rezente
Entwicklung in wesentlichen Wirtschaftssektoren und auf dem regionalen Arbeitsmarkt Aufschluss gibt. Er umfasst zudem die
Vorabschätzung der realen Rohwertschöpfung nach Sektoren als wesentlichen aktuellen Konjunkturindikator. Sonderteile widmen
sich jeweils besonderen Problembereichen der Wiener Wirtschaft und analysieren diese in größerem Detail.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 26
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Online since: 12.02.2002 0:00
Die Wiener Stadtwirtschaft unterliegt einem erheblichen Strukturwandel: Binnen eines Jahres werden in Wien etwa 60.000 Arbeitsplätze
neu geschaffen, während ebenfalls 60.000 verloren gehen. Rund 45% der Wiener Arbeitnehmer wechseln ihren Arbeitsplatz; etwa
10% der Beschäftigerbetriebe werden neu geschaffen bzw. geschlossen. Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich eine Segmentierung in
Arbeitskräfte mit stabilen und instabilen Arbeitsverhältnissen. Während junge und kleine Unternehmen in Wien rascher wachsen
als im Österreich-Durchschnitt, entwickeln sich größere und ältere Unternehmen unterdurchschnittlich.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23 – Economic Chamber: Vienna
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Nach Aufwärtstendenzen schon im Vorjahr beschleunigte sich die Dynamik der Wiener Stadtwirtschaft im 1. Halbjahr 2017 erheblich.
Die reale Bruttowertschöpfung nahm so stark zu wie zuletzt vor 10 Jahren, auch die Zahl der Beschäftigten expandiert derzeit
rasch. Für das gesamte Jahr 2017 ist bei leichten strukturbedingten Nachteilen aus der (zuletzt) exportgestützten Industriekonjunktur
ein Wachstum der regionalen Wirtschaft von 2,5% zu erwarten, 2018 wird sich diese Dynamik weitgehend unverändert fortsetzen.
Bei weiter deutlichen Beschäftigungszuwächsen (+1,9% bzw. +1,7%) und nur leicht steigendem Arbeitskräfteangebot dürfte sich
der regionale Arbeitsmarkt weiter entspannen: Die Arbeitslosenquote könnte im Jahresdurchschnitt 2017 bei 13% liegen und 2018
weiter auf 12,5% sinken.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23 – Economic Chamber: Vienna
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Die Wiener Stadtwirtschaft zeigt deutliche Aufschwungtendenzen. Nach +0,9% im 1. Halbjahr 2016 beschleunigte sich das Wachstum
im 2. Halbjahr 2016 erheblich auf +1,3%. Impulse aus der Binnenkonjunktur stärkten den regionalen Dienstleistungsbereich,
auch die Bauwirtschaft expandierte wieder. Die regionale Beschäftigungsdynamik verstärkte sich weiter (2. Halbjahr 2016 +1,6%,
I. Quartal 2017 +1,8%), der Anstieg der Arbeitslosigkeit kam daher gegen Jahresende zum Stillstand. 2017 ist bei weiter guter
Binnenkonjunktur mit einem robusten regionalen Wachstum zu rechnen (+1,7%), mit erheblichen positiven Effekten auf die Arbeitskräftenachfrage.
Eine leichte Entspannung der Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt könnte die Folge sein.
Commissioned by: The Vienna City Administration, Municipal Dept. 23 – Economic Chamber: Vienna
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Auch die Wiener Stadtwirtschaft zeigt derzeit alle Anzeichen einer Hochkonjunktur. Die WIFO-Schnellschätzung zur regionalen
Wirtschaftsentwicklung ergibt für 2017 ein robustes Wachstum von real 2,5%. Die Dynamik war damit schwächer als in Österreich
insgesamt (+3,2%), vor allem weil der Wachstumsbeitrag der Sachgütererzeugung im Boom der Export- und Investitionsnachfrage
regional deutlich geringer war. Stärker als im Österreich-Durchschnitt wurde die Aufwärtsentwicklung in Wien hingegen durch
die Marktdienstleistungen getrieben, mit erheblichen Zuwächsen der unternehmensbezogenen Dienste als Motor der Entwicklung.
Das regionale Beschäftigungswachstum war im Jahresdurchschnitt mit +2,0% so hoch wie seit Mitte der 1990er-Jahre nicht mehr.
Erstmals seit der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise entspannte sich die Arbeitsmarktlage damit auch in Wien spürbar.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Die Wiener Wirtschaft befindet sich in Hochkonjunktur. Die WIFO-Schnellschätzung zur regionalen Wirtschaftsentwicklung zeigt
für 2018 ein reales Wachstum von +2,5%, das sich annähernd gleichmäßig auf beide Halbjahre verteilt. Die Wachstumsdynamik
ist damit über das Jahr betrachtet nur noch unwesentlich schwächer als in Österreich (+2,7%). Dies liegt insbesondere an der
zunehmenden Bedeutung des privaten Konsums für das Wirtschaftswachstum der zweiten Jahreshälfte, zumal die Industriekonjunktur
Mitte 2018 ihren Höhepunkt erreichte und sich gegen Jahresende die Zeichen einer leichten Abkühlung der Hochkonjunktur in
Österreich mehren. Die Marktdienstleistungen blieben auch 2018 Wiens Wachstumsmotor. Das Beschäftigungswachstum beschleunigte
sich im Zuge der Hochkonjunktur noch einmal, sodass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter entspannte.
Commissioned by: Economic Chamber: Vienna – The Vienna City Administration
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Nach den Ergebnissen der WIFO-Schnellschätzung zum regionalen Konjunkturverlauf erreichte die Wiener Wirtschaft 2018 ein reales
Wertschöpfungswachstum von 2,5%. Im Jahr 2019 dürfte die Wiener Wirtschaft um 1,7% wachsen. Die Beschäftigung wird um 2,4%
ausgeweitet werden und die Arbeitslosenquote auf 11,8% sinken.