Lenkungswirkung von Energiesteuern. Kurzfristige Elastizitäten für die Abschätzung der Anrechenbarkeit strategischer Maßnahmen im Energieeffizienzgesetz (Demand Effects of Energy Taxes. Short-term Elasticities for the Assessment of the Strategic Measures According to the Energy Efficiency Law)
Studien, Juni 2016, 34 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Österreichische Energieagentur
Online seit: 24.06.2016 0:00
 
Gemäß § 4 Abs. 1 des österreichischen Energieeffizienzgesetzes ist das Ziel einer Verringerung des Endenergieverbrauches bis 2020 um kumuliert 310 PJ im Ausmaß von 159 PJ durch Beiträge von Energielieferanten zu erbringen und 151 PJ durch strategische Maßnahmen. Strategische Maßnahmen umfassen u. a. Steuern, Subventionen oder steuerliche Anreize zur Nutzung energieeffizienter Technologien, die eine Verringerung des Endenergieverbrauchs bewirken. Durch preisliche Maßnahmen kann die Energienachfrage, wie die Analyse der in veschiedenen Szenarien berechneten kurzfristigen Preiselastizitäten zeigt, um bis zu 63 PJ gesenkt werden.
Forschungsbereich:Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch

Demand Effects of Energy Taxes. Short-term Elasticities for the Assessment of the Strategic Measures According to the Energy Efficiency Law
Austria needs to achieve, according to § 4 of the Austrian Energy Efficiency Law, a cumulated energy efficiency improvement of 310 PJ by 2020. 159 PJ have to be contributed by energy suppliers and 151 PJ through strategic measures, that are taxes, or subsidies for using energy-efficient technologies that lead to a reduction of the final energy consumption. This study evaluates the energy savings through price related measures. In the scenarios short term price elasticities of the energy taxes accomplish a change in energy demand of 63 PJ.

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Auftraggeber: Österreichische Energieagentur
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2016
Österreich ist gemäß § 4 Abs. 1 Bundes-Energieeffizienzgesetz verpflichtet, die Energieeffizienz bis 2020 um 310 PJ zu steigern. Dieses Einsparungsziel soll im Ausmaß von 151 PJ durch strategische Maßnahmen erreicht werden, etwa steuerliche Maßnahmen, die eine Verringerung des Endenergieverbrauchs bewirken und gemäß Energieeffizienz-Richtlinie 2012/27/EU angerechnet werden können. Um den potentiellen Beitrag steuerlicher Maßnahmen zur Erreichung des im Energieeffizienzgesetz festgeschriebenen Ziels zu schätzen, werden mit dem WIFO-DYNK-Modell die kurzfristigen Elastizitäten bezogen auf die bestehenden Energiesteuern ermittelt.