Lenkungswirkung von Energiesteuern – kurzfristige Elastizitäten (Demand effects of energy taxes - short term elasticitites)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Auftraggeber: Österreichische Energieagentur
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2016
Österreich ist gemäß § 4 Abs. 1 Bundes-Energieeffizienzgesetz verpflichtet, die Energieeffizienz bis 2020 um 310 PJ zu steigern.
Dieses Einsparungsziel soll im Ausmaß von 151 PJ durch strategische Maßnahmen erreicht werden, etwa steuerliche Maßnahmen,
die eine Verringerung des Endenergieverbrauchs bewirken und gemäß Energieeffizienz-Richtlinie 2012/27/EU angerechnet werden
können. Um den potentiellen Beitrag steuerlicher Maßnahmen zur Erreichung des im Energieeffizienzgesetz festgeschriebenen
Ziels zu schätzen, werden mit dem WIFO-DYNK-Modell die kurzfristigen Elastizitäten bezogen auf die bestehenden Energiesteuern
ermittelt.
Forschungsbereich:Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie – Regionalökonomie und räumliche Analyse
Sprache:Deutsch
Demand effects of energy taxes - short term elasticitites
According to § 4 of the Austrian Energy Efficiency Law, Austria has to achieve accumulated energy efficiency improvement of
310 PJ by 2020. "Strategic measures" should contribute 151 PJ to this target. Along with others tax measures, this aim can
be attributed according to the Energy Efficiency Directive 2012/27/EU as strategic measures. The potential contribution of
tax measures to the achievement of the target in the Austrian Energy Efficiency Law, we estimate the short-term elasticities
of the current energy taxes with the WIFO DYNK model.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Österreichische Energieagentur
Online seit: 24.06.2016 0:00
Gemäß § 4 Abs. 1 des österreichischen Energieeffizienzgesetzes ist das Ziel einer Verringerung des Endenergieverbrauches bis
2020 um kumuliert 310 PJ im Ausmaß von 159 PJ durch Beiträge von Energielieferanten zu erbringen und 151 PJ durch strategische
Maßnahmen. Strategische Maßnahmen umfassen u. a. Steuern, Subventionen oder steuerliche Anreize zur Nutzung energieeffizienter
Technologien, die eine Verringerung des Endenergieverbrauchs bewirken. Durch preisliche Maßnahmen kann die Energienachfrage,
wie die Analyse der in veschiedenen Szenarien berechneten kurzfristigen Preiselastizitäten zeigt, um bis zu 63 PJ gesenkt
werden.