Angelina Keil
Wirtschaftschronik. III. Quartal 2010
WIFO-Monatsberichte, 2010, 83(10), S.815-819
Online seit: 20.10.2010 0:00
 
Keywords:Wirtschaftspolitik; Chronik; Österreich; Wirtschaftschronik
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch

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Angelina Keil
Wirtschaftschronik. II. Quartal 2015 (Calendar of Economic Events. Second Quarter 2015)
WIFO-Monatsberichte, 2015, 88(7), S.565-571
Online seit: 23.07.2015 0:00
 
Mitte Juni legt die griechische Regierung Reformvorschläge vor, die mit der Maßnahmenliste der Gläubiger-Institutionen die Verhandlungsbasis bilden sollen. Ende Juni werden die Verhandlungen abgebrochen. Die EZB unterstützt das griechische Bankensystem mit Liquidität. Um den anhaltenden Geldabflüssen entgegenzuwirken, werden Kapitalverkehrskontrollen angekündigt. – Das österreichische Stabilitätsprogramm wird an den Rat der Europäischen Union und an die Kommission weitergeleitet. Der Nationalrat beschließt das Bundesfinanzrahmengesetz 2016-2019.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. I. Quartal 2015 (Calendar of Economic Events. First Quarter 2015)
WIFO-Monatsberichte, 2015, 88(4), S.261-266
Online seit: 28.04.2015 0:00
 
Die EZB beginnt mit dem Ankauf von Staatsanleihen aus den Euro-Ländern; mit dem Expanded Asset-Purchase Programme (EAPP) soll die Liquidität erhöht werden, um den Risiken einer zu lang anhaltenden Phase niedriger Inflation zu begegnen. Der griechische Staat benötigt weitere Finanzhilfe. Wegen der von der EU und den USA verhängten Sanktionen hat Russland keinen Zugang zum westlichen Kapitalmarkt; der Staat muss Banken und Unternehmen finanziell unterstützen. – Mit Inkrafttreten des Banken-Sanierungs- und Abwicklungsgesetzes wird die Finanzmarktaufsicht Abwicklungsbehörde für insolvente Finanzinstitute. Eine Asset-Überprüfung der HETA Asset Resolution AG, der Abbaueinheit der Hypo Alpe Adria Bank International AG, ergibt einen Finanzbedarf von 4,0 bis 7,6 Mrd. €. Der Bund wird die Kapitallücke nicht aus Steuermitteln decken, sondern entsprechend der neuen EU-Richtlinie abwickeln. Die Bundesregierung stellt die Steuerreform 2016 vor: Kernelemente sind eine Tarifreform der Lohn- und Einkommensteuer im Ausmaß von rund 4,5 Mrd. € und deren Gegenfinanzierung.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. IV. Quartal 2014 (Calendar of Economic Events. Fourth Quarter 2014)
WIFO-Monatsberichte, 2015, 88(1), S.31-38
Online seit: 28.01.2015 0:00
 
Die nach den Wahlen neu konstituierte Europäische Kommission nimmt für die Periode 2014/2019 die Arbeit auf. Der Banken-Stresstest weist 25 der 130 geprüften europäischen Banken als problematisch aus. Eine der fünf geprüften österreichischen Banken erfüllt die Anforderungen nicht. Mit dem Beginn der Überwachung der 120 systemrelevanten Banken des Euro-Raumes durch die EZB ist die erste Säule der Bankenunion umgesetzt. Im Zuge der jährlichen Begutachtung der Budgetpläne für das kommende Haushaltsjahr sieht die Kommission für Belgien, Frankreich, Italien, Malta, Österreich und Spanien eine Gefahr der Verletzung des Stabilitätspaktes. Während die Europäische Zentralbank beginnt Asset Backed Securities anzukaufen, beendet die Notenbank der USA diese expansiv wirkenden Programme. Der wirtschaftspolitische Kurs Japans wird durch die Wiederwahl von Ministerpräsident Abe bestätigt, eine weitere Erhöhung der Konsumsteuer ist jedoch in Frage gestellt. In Griechenland werden im kommenden Jahr vorgezogene Neuwahlen stattfinden. – Aufgrund des starken Engagements der heimischen Finanzinstitute in Südost- und Osteuropa und der damit verbundenen Risiken rät die OeNB, die Kernkapitalquote zu erhöhen. Der Bericht der Untersuchungskommission zur Aufklärung der Vorkommnisse rund um die Hypo Group Alpe-Adria AG zeichnet die Fehlentwicklungen und Fehlleistungen auf allen Entscheidungsebenen auf. Grundlage der Pläne zu einer Steuerreform, die noch vor dem Sommer 2015 im Parlament beschlossen werden soll, ist der Bericht der Steuerreformkommission.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. III. Quartal 2014 (Calendar of Economic Events. Third Quarter 2014)
WIFO-Monatsberichte, 2014, 87(10), S.685-691
 
Aufgrund der schwachen Konjunkturaussichten im Euro-Raum und der niedrigen Inflationserwartungen führt die EZB unkonventionelle Ankaufsprogramme ein und übernimmt Papiere mit erhöhtem Risiko in ihre Bilanz. Jean-Claude Juncker wird vom Europäischen Parlament als Präsident der Europäischen Kommission bestätigt. Der Europäische Rat wählt Donald Tusk zu seinem Präsidenten und Federica Mogherini zur Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik. Die schottische Bevölkerung lehnt eine Abspaltung vom Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland ab. Kanada und die EU unterzeichnen das Freihandelsabkommen "Comprehensive Economic and Trade Agreement" (CETA). Es gilt als Mustervereinbarung für das Freihandelsabkommen TTIP. Nun muss es von den EU-Mitgliedsländern ratifiziert werden; allerdings zeichnet sich hier Widerstand ab. Auf den weiterhin eskalierenden Konflikt in der Ostukraine reagieren die EU und die USA mit Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Russland verhängt in der Folge ein Verbot der Einfuhr von Agrarprodukten aus der EU, den USA, Kanada, Australien und Norwegen. – Österreich: Nach dem Rücktritt von Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger wird die Bundesregierung umgebildet. Vizekanzler wird Reinhold Mitterlehner, Finanzminister wird Johann Georg Schelling. Mit dem Sondergesetz zum Abbau der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG entscheidet sich der Nationalrat gegen die Konkurslösung. Das ESVG 2010 wird ab September 2014 von allen EU-Mitgliedsländern verpflichtend angewendet. Durch die Reklassifizierung des Staatssektors verändert sich der ausgewiesene Schuldenstand.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. II. Quartal 2014 (Calendar of Economic Events. Second Quarter 2014)
WIFO-Monatsberichte, 2014, 87(7), S.475-479
 
Der Europäische Rat wird dem Europäischen Parlament Jean-Claude Juncker als Präsidenten der Europäischen Kommission vorschlagen. Mit dem Ziel die Inflationsrate im Euro-Raum wieder an die 2%-Grenze anzunähern, führt die EZB erstmals Negativzinssätze für EZB-Einlagen von Geschäftsbanken sowie weitere liquiditätsfördernde Maßnahmen ein. Der politische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine birgt für Europas Gasversorgung Unsicherheiten. Vor dem Hintergrund einer weiteren militärischen Eskalation zwischen Russland und der Ukraine wird das Assoziationsabkommen zwischen der EU und der Ukraine unterzeichnet. Es sieht u. a. den fast vollständigen Verzicht auf Zölle und eine enge Zusammenarbeit im Energiebereich vor. – Die Entscheidung, die Eigentümer nachrangiger Anleihen, für die das Land Kärnten haften sollte, an den Kosten des Abbaus der Hypo Alpe-Adria-Bank AG zu beteiligen, zieht eine Herabstufung des Ratings einiger Banken nach sich. Das Verfahren gegen Österreich wegen eines übermäßigen Defizits wird vom Europäischen Rat geschlossen. Mit einer Verspätung aufgrund der Nationalratswahlen im Herbst 2013 beschließt der Nationalrat das Bundesfinanzgesetz 2014 und 2015 erst im Mai 2014.
Laufende Wirtschaftschronik (WIFO-Monatsberichte 1, 4, 7, 10) (Ongoing Economic Policy Chronicle (WIFO-Monatsberichte 1, 4, 7, 10))
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2019
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. I. Quartal 2014 (Calendar of Economic Events. First Quarter 2014)
WIFO-Monatsberichte, 2014, 87(4), S.255-260
 
Auf den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, der bisher die Annexion der Krim an Russland zur Folge hatte, reagieren die USA und die Europäische Union mit Sanktionen gegen Einzelpersonen in Form von Einreiseverboten und Sperren von Bankkonten. Die Ausweitung des Personenkreises sowie eine Verschärfung durch wirtschaftspolitische Maßnahmen werden in Aussicht gestellt. Die zugesagten finanziellen Hilfsmittel des IWF von 14 bis 18 Mrd. $ für die Ukraine werden an Bedingungen geknüpft. Russland wird künftig keine Rabatte auf Erdgaslieferungen gewähren. Die Einigung der EU-Länder auf einen einheitlichen Abwicklungsmechanismus für insolvente Banken ist ein weiterer Schritt zur Vollendung der Bankenunion. Die Richtlinie über die grenzüberschreitende Besteuerung von Zinserträgen wird von allen EU-Ländern verabschiedet. Ab 2015 werden Zinserträge von Ausländern automatisch an das Steueramt des Steuerwohnsitzes gemeldet. – In Österreich werden mit dem Abgabenänderungsgesetz 2014 Steuererhöhungen und Änderungen von Steuerbegünstigungen umgesetzt. Nach langen Verhandlungen entschließt sich die Bundesregierung, die insolvente Hypo Alpe-Adria-Bank International AG in einer Abbaugesellschaft abzuwickeln.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. IV. Quartal 2013 (Calendar of Economic Events. Fourth Quarter 2013)
WIFO-Monatsberichte, 2014, 87(1), S.31-37
 
Mit den Fortschritten in der Umsetzung einer gemeinsamen Bankenaufsicht (Single Supervisory Mechanism – SSM) und der Festlegung über einen künftigen Ablauf bei der Abwicklung von in Not geratenen Banken (Single Resolution Mechanism – SRM) ist die EU der Bankenunion bedeutend näher gekommen. Spanien und Irland haben keinen weiteren Finanzbedarf aus den Hilfsprogrammen der EU; dies und eine bessere Bewertung Griechenlands durch Ratingagenturen sind erste Anzeichen der erfolgreichen Krisenbewältigung. Der Kongress der USA kann sich nicht über ein Notbudget einigen; die Folge ist ein über 2 Wochen dauernder "Government Shut-down". In der Ukraine lösen der Anti-EU-Kurs der Regierung und die wirtschaftliche Zuwendung zu Russland Unruhen aus. – Der Konsolidierungsbedarf der öffentlichen Haushalte beträgt in Österreich 18,44 Mrd. €; zusätzlich könnten 5,8 Mrd. € für die in Not geratenen Banken benötigt werden. Der Fiskalrat warnt, dass der bisherige Konsolidierungserfolg für die Erfüllung des mittelfristigen Budgetzieles nicht ausreichen wird. Die neue Bundesregierung hält am Ziel eines nahezu ausgeglichenen Haushaltes bis 2016 fest. Maßnahmen des Koalitionsabkommens werden nur umgesetzt, sofern eine Bedeckung durch das Budget des zuständigen Ressorts zur Verfügung steht. Die Multiband-Auktion erbringt für die öffentlichen Haushalte Einnahmen von über 2 Mrd. €.
WIFO-Monatsberichte, 2013, 86(10), S.825-828
Online seit: 28.10.2013 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2013, 86(7), S.553-558
Online seit: 23.07.2013 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2013, 86(4), S.313-316
 
WIFO-Monatsberichte, 2013, 86(1), S.31-36
 
WIFO-Monatsberichte, 2012, 85(10), S.783-784
Online seit: 25.10.2012 10:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2012, 85(7), S.551-557
 
WIFO-Monatsberichte, 2012, 85(4), S.251-255
 
WIFO-Monatsberichte, 2012, 85(1), S.29-35
 
WIFO-Monatsberichte, 2011, 84(10), S.635-639
 
WIFO-Monatsberichte, 2011, 84(7), S.479-482
 
WIFO-Monatsberichte, 2011, 84(4), S.247-251
 
WIFO-Monatsberichte, 2011, 84(1), S.31-35
 
WIFO-Monatsberichte, 2010, 83(7), S.583-588
 
WIFO-Monatsberichte, 2010, 83(4), S.315-319
 
WIFO-Monatsberichte, 2010, 83(1), S.31-35
 
WIFO-Monatsberichte, 2009, 82(10), S.745-748
 
WIFO-Monatsberichte, 2009, 82(7), S.489-492
 
WIFO-Monatsberichte, 2009, 82(4), S.241-246
 
WIFO-Monatsberichte, 2009, 82(1), S.29-35
 
WIFO-Monatsberichte, 2008, 81(10), S.757-760
 
WIFO-Monatsberichte, 2008, 81(7), S.515-518
 
WIFO-Monatsberichte, 2008, 81(4), S.249-253
 
WIFO-Monatsberichte, 2008, 81(1), S.31-34
 
WIFO-Monatsberichte, 2007, 80(10), S.791-793
 
WIFO-Monatsberichte, 2007, 80(7), S.575-577
 
WIFO-Monatsberichte, 2007, 80(4), S.303-307
 
WIFO-Monatsberichte, 2007, 80(1), S.29-32
 
WIFO-Monatsberichte, 2006, 79(10), S.719-721
 
WIFO-Monatsberichte, 2006, 79(7), S.517-521
 
WIFO-Monatsberichte, 2006, 79(4), S.239-243
 
WIFO-Monatsberichte, 2006, 79(1), S.29-32
 
WIFO-Monatsberichte, 2005, 78(10), S.679-680
 
WIFO-Monatsberichte, 2005, 78(7), S.495-498
 
WIFO-Monatsberichte, 2005, 78(4), S.223-225
 
WIFO-Monatsberichte, 2005, 78(1), S.31-34
 
WIFO-Monatsberichte, 2004, 77(10), S.725-727
 
WIFO-Monatsberichte, 2004, 77(7), S.553-556
 
WIFO-Monatsberichte, 2004, 77(4), S.273-275
 
WIFO-Monatsberichte, 2004, 77(1), S.33-35
Online seit: 20.01.2004 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2003, 76(10), S.753-754
 
WIFO-Monatsberichte, 2003, 76(7), S.497-500
 
WIFO-Monatsberichte, 2003, 76(4), S.253-256
Online seit: 17.04.2003 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2003, 76(1), S.25-27
Online seit: 16.01.2003 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2002, 75(10), S.629-631
Online seit: 16.10.2002 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2002, 75(7), S.433-436
Online seit: 17.07.2002 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2002, 75(4), S.209-211
Online seit: 23.04.2002 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2002, 75(1), S.25-27
Online seit: 23.01.2002 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2001, 74(10), S.603-604
Online seit: 22.10.2001 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2001, 74(7), S.419-422
Online seit: 23.07.2001 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2001, 74(4), S.223-225
Online seit: 23.04.2001 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2001, 74(1), S.23-25
Online seit: 19.01.2001 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2000, 73(10), S.597-600
Online seit: 23.10.2000 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2000, 73(7), S.423-425
Online seit: 24.07.2000 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2000, 73(4), S.239-242
Online seit: 24.04.2000 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 2000, 73(1), S.25-26
Online seit: 20.01.2000 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 1999, 72(10), S.681-682
Online seit: 25.10.1999 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 1999, 72(7), S.467-469
Online seit: 23.07.1999 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 1994, 67(1), S.19-20
 
WIFO-Monatsberichte, 1993, 66(10), S.509-511
 
WIFO-Monatsberichte, 1993, 66(7), S.366-368
 
WIFO-Monatsberichte, 1993, 66(4), S.169-171
 
WIFO-Monatsberichte, 1993, 66(1), S.17-18
 
WIFO-Monatsberichte, 1992, 65(10), S.517-518
 
WIFO-Monatsberichte, 1992, 65(7), S.356
 
WIFO-Monatsberichte, 1992, 65(4), S.163
 
WIFO-Monatsberichte, 1992, 65(1), S.17-18
 
WIFO-Monatsberichte, 1991, 64(10), S.569-570
 
WIFO-Monatsberichte, 1991, 64(7), S.398-399
 
WIFO-Monatsberichte, 1991, 64(4), S.162-163
 
WIFO-Monatsberichte, 1991, 64(1), S.17-18
 
WIFO-Monatsberichte, 1990, 63(10), S.554-556
 
WIFO-Monatsberichte, 1990, 63(7), S.411-413
 
WIFO-Monatsberichte, 1990, 63(4), S.186-188
 
In diesem Heft erscheint die Wirtschaftschronik erstmals in erweiterter Form. Sie enthält insbesondere auch wichtige internationale Ereignisse. Die Wirtschaftschronik erscheint wie bisher vierteljährlich.
WIFO-Monatsberichte, 1990, 63(1), S.18
 
WIFO-Monatsberichte, 1989, 62(10), S.596
 
WIFO-Monatsberichte, 1989, 62(7), S.454
 
WIFO-Monatsberichte, 1989, 62(4), S.195
 
WIFO-Monatsberichte, 1989, 62(1), S.22
 
WIFO-Monatsberichte, 1988, 61(10), S.559
 
WIFO-Monatsberichte, 1988, 61(7), S.398
 
WIFO-Monatsberichte, 1988, 61(4), S.182
 
WIFO-Monatsberichte, 1988, 61(1), S.20
 
WIFO-Monatsberichte, 1987, 60(10), S.598
 
WIFO-Monatsberichte, 1987, 60(7), S.453
 
WIFO-Monatsberichte, 1987, 60(4), S.195
 
WIFO-Monatsberichte, 1987, 60(1), S.13
 
WIFO-Monatsberichte, 1986, 59(10), S.624
 
WIFO-Monatsberichte, 1986, 59(7), S.445
 
WIFO-Monatsberichte, 1986, 59(4), S.210
 
WIFO-Monatsberichte, 1986, 59(1), S.11
 
WIFO-Monatsberichte, 1985, 58(10), S.604
 
WIFO-Monatsberichte, 1985, 58(7), S.412
 
WIFO-Monatsberichte, 1985, 58(4), S.189
 
WIFO-Monatsberichte, 1985, 58(1), S.12
 
WIFO-Monatsberichte, 1984, 57(9), S.526
 
WIFO-Monatsberichte, 1984, 57(6), S.342
 
WIFO-Monatsberichte, 1984, 57(3), S.114
 
WIFO-Monatsberichte, 1983, 56(12), S.736
 
WIFO-Monatsberichte, 1983, 56(9), S.563
 
WIFO-Monatsberichte, 1983, 56(6), S.377
 
WIFO-Monatsberichte, 1983, 56(3), S.144
 
WIFO-Monatsberichte, 1982, 55(12), S.714-715
 
WIFO-Monatsberichte, 1982, 55(9), S.529
 
WIFO-Monatsberichte, 1982, 55(6), S.365
 
WIFO-Monatsberichte, 1982, 55(3), S.143
 
WIFO-Monatsberichte, 1981, 54(12), S.734
 
WIFO-Monatsberichte, 1981, 54(9), S.539
 
Georg M. Busch
WIFO-Monatsberichte, 1981, 54(6), S.361
 
WIFO-Monatsberichte, 1981, 54(3), S.189-192
 
WIFO-Monatsberichte, 1999, 72(4), S.245-248
Online seit: 20.04.1999 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 1999, 72(1), S.23-26
Online seit: 20.01.1999 0:00
 
WIFO-Monatsberichte, 1998, 71(10), S.661-663
 
WIFO-Monatsberichte, 1998, 71(7), S.457-460
 
WIFO-Monatsberichte, 1998, 71(4), S.229-231
 
WIFO-Monatsberichte, 1998, 71(1), S.23-26
 
WIFO-Monatsberichte, 1997, 70(10), S.583-585
 
Felix Butschek, Markus Marterbauer
WIFO-Monatsberichte, 1997, 70(7), S.413-416
 
WIFO-Monatsberichte, 1997, 70(4), S.209-212
 
WIFO-Monatsberichte, 1997, 70(1), S.23-25
 
WIFO-Monatsberichte, 1996, 69(10), S.625-627
 
WIFO-Monatsberichte, 1996, 69(4), S.249-251
 
WIFO-Monatsberichte, 1996, 69(1), S.23-25
 
WIFO-Monatsberichte, 1996, 69(7), S.457-460
 
WIFO-Monatsberichte, 1995, 68(10), S.623-624
 
WIFO-Monatsberichte, 1995, 68(7), S.463-464
 
WIFO-Monatsberichte, 1995, 68(4), S.222-223
 
WIFO-Monatsberichte, 1995, 68(1), S.22-23
 
WIFO-Monatsberichte, 1994, 67(10), S.558-559
 
WIFO-Monatsberichte, 1994, 67(7), S.393-394
 
WIFO-Monatsberichte, 1994, 67(4), S.209-211
 
Angelina Keil
in: Sonderheft: Österreich in der Europäischen Union
WIFO-Monatsberichte, 1994, 67(5), S.102-104
Sonderheft
 
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. IV. Quartal 2017 (Calendar of Economic Events. Fourth Quarter of 2017)
WIFO-Monatsberichte, 2018, 91(1), S.29-35
Online seit: 30.01.2018 0:00
 
Die zweite Phase der Brexit-Verhandlungen beginnt. Das Vereinigte Königreich wünscht eine Übergangsphase von zwei Jahren. In dieser Zeit hat das Land kein Mitbestimmungsrecht mehr, muss jedoch weiterhin in den EU-Haushalt einzahlen. Die europäische Säule sozialer Rechte wird auf dem EU-Sozialgipfel in Göteborg beschlossen. Ein Programm zur Reform der Wirtschafts- und Währungsunion schlägt die Einrichtung eines Europäischen Währungsfonds und eines gemeinsamen Finanzministers bzw. einer Finanzministerin der Euro-Länder vor. Gegen Polen wird ein Verfahren nach Art. 7 EU-Vertrag wegen schwerwiegender Verletzung der Rechtsstaatlichkeit eingeleitet. China stellt den ostmitteleuropäischen Ländern finanzielle Ressourcen für den Ausbau einer neuen Seidenstraße bereit. In den USA wird eine große Steuerreform beschlossen. Die Notenbanken reagieren auf die weltweit gute Konjunkturlage: Die Europäische Zentralbank halbiert das monatliche Ankaufsvolumen von Anleihen, und die Federal Reserve Bank erhöht die Leitzinssätze um 25 Basispunkte. – In der letzten Sitzung vor der Nationalratswahl beschließt das Parlament wirtschaftspolitische Gesetze, die zuvor nicht beschlussfähig waren. Die neue österreichische Koalitionsregierung unter Bundeskanzler Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Strache (FPÖ) stellt ihr Regierungsprogramm vor und wird vor Weihnachten angelobt.
WIFO-Monatsberichte, 2017, 90(10), S.759-762
Online seit: 25.10.2017 0:00
 
In einer Rede vor dem Europäischen Parlament setzt sich der Präsident der Europäischen Kommission Juncker für den Ausbau der Währungsunion und die Ausweitung des Schengenraume sein. Er plädiert für die Schaffung des Amtes eines europäischen Wirtschafts- und Finanzministers durch Zusammenlegung der Funktion des Wirtschaftskommissars und des Vorsitzenden der Euro-Gruppe. Die Handelsagenda wird durch weitere Handelsverträge ausgebaut, ein Freihandelsabkommen der EU mit Australien und Neuseeland wird verhandelt. Auch die G 20 wollen den freien Handel stärken, nur die USA verfolgen weiter protektionistische Maßnahmen und kündigen das Pariser Klimaabkommen einseitig auf. Ein Urteil des Verwaltungsgerichtes in Stuttgart, wonach die Nachrüstung von Dieselkraftfahrzeugen zur Einhaltung der NO2-Grenzwerte nicht ausreichend ist, könnte ein Fahrverbot dieser Fahrzeuge in deutschen Städten zur Folge haben. Auf dem deutschen "Diesel-Gipfel", an dem die deutsche Bundesregierung, die Länder und die Industrie teilnehmen, stimmt die Autoindustrie einer freiwilligen Umrüstung der betroffenen Fahrzeuge zu. – Höhe und Einhebung der Wohnbauförderung können in Österreich ab 2018 von den Ländern gestaltet werden. Der Ministerrat beschließt eine Pensionsanpassung, die niedrige Pensionen begünstigt.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. II. Quartal 2017 (Calendar of Economic Events. Second Quarter 2017)
WIFO-Monatsberichte, 2017, 90(7), S.539-545
Online seit: 25.07.2017 0:00
 
Der Europäische Rat legt die Leitlinien für die "Brexit"-Verhandlungen fest. Nach Unstimmigkeiten zwischen den Institutionen über Schuldenerleichterungen für Griechenland wird eine Kredittranche von 8,5 Mrd. € aus dem dritten Hilfspaket freigegen. Die USA treten von den Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens zurück. – Der österreichische Nationalrat beschließt Gesetze zur Förderung von Forschungseinrichtungen sowie betrieblicher Forschung und Innovation mit zusätzlichen direkten Mitteln und Steuererleichterungen, den Beschäftigungsbonus zur Förderung des Arbeitsmarktes, eine Lockerung der Gewerbeordnung sowie die Abschaffung des "Pflegeregresses" (Rückerstattung von Mitteln der Sozialhilfe aus dem eigenen Vermögen). Der Mindestlohn von monatlich brutto 1.500 € wird in den Kollektivverträgen bis 2020 umgesetzt.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. I. Quartal 2017 (Calendar of Economic Events. First Quarter 2017)
WIFO-Monatsberichte, 2017, 90(4), S.263-267
Online seit: 28.04.2017 0:00
 
Die künftig 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union feiern die Unterzeichnung der "Römischen Verträge" vor 60 Jahren. Nach 44 Jahren der Mitgliedschaft in der Europäischen Gemeinschaft reicht Großbritannien den Austrittsantrag ein. Die britische Regierung fordert einen "harten Brexit", d. h. einen Austritt aus sämtlichen EU-Institutionen und dem Binnenmarkt. Mit der Aufkündigung des transpazifischen Handelsabkommens beginnt der designierte Präsident der USA Donald Trump, seine protektionistischen Ankündigungen umzusetzen. – Die österreichische Bundesregierung stellt ein neues Arbeitsprogramm für die Jahre 2017/18 mit einem zeitlichen Umsetzungsplan vor. Eine der ersten konkreten Maßnahmen ist der mit 2 Mrd. € dotierte Beschäftigungsbonus, eine Förderung der Lohnnebenkosten für die Einstellung zusätzlicher Arbeitskräfte aus dem österreichischen Arbeitsmarkt.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. IV. Quartal 2016 (Calendar of Economic Events. Fourth Quarter 2016)
WIFO-Monatsberichte, 2017, 90(1), S.31-35
 
Das englische Parlament stimmt für den Antrag auf EU-Austritt nach Art. 50 EU-Vertrag. Die Austrittserklärung soll bis spätestens 31. März 2017 erfolgen. Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) wird nach großen Widerständen in einigen EU-Ländern und nach positiver Beantwortung eines Eilantrages beim deutschen Bundesverfassungsgerichtshof unterzeichnet. Der Vertrag zur Trans Pacific Partnership (TPP), dem das japanische Parlament zustimmt, wird in den USA vom Präsidentschaftskandidaten Donald Trump schon im Wahlkampf abgelehnt. Erstmals seit 2001 einigen sich OPEC und einige Nicht-OPEC-Länder auf eine Kürzung der Erdölfördermengen. – Der neuverhandelte Finanzausgleich, der ab 2017 jährlich Steuereinnahmen von mehr als 80 Mrd. € zwischen Bund, Ländern und Gemeinden verteilt, weist Ansätze von Aufgabenorientierung und Steuerautonomie auf. Durch die Annahme des Rückkaufangebotes der Gläubiger der HETA scheint die Insolvenzgefahr für das Land Kärnten nun abgewendet zu sein.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. III. Quartal 2016 (Calendar of Economic Events. Third Quarter 2016)
WIFO-Monatsberichte, 2016, 89(10), S.711-715
Online seit: 27.10.2016 0:00
 
Die USA und China ratifizieren das UNO-Klimaschutzabkommen von Paris. Nach dem Votum für einen EU-Austritt in Großbritannien ("Brexit") sind die anderen 27 EU-Länder vom weiteren Erfolg der Union überzeugt und weisen in der "Bratislava Declaration" auf die Notwendigkeit der Union für Frieden, Demokratie und Sicherheit hin. Das Ausmaß der notleidenden Kredite, die europäische Banken (insbesondere in Italien) halten, wird als hoch eingeschätzt. Der Bankenstresstest weist für die zwei österreichischen Institute, Raiffeisen Zentralbank Österreich AG und Erste Group Bank AG, unter den 51 geprüften Banken unterdurchschnittliche Ergebnisse aus. Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA), über das im österreichischen Parlament abgestimmt werden muss, wird von den Regierungspartnern sehr unterschiedlich eingeschätzt.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. II. Quartal 2016 (Calendar of Economic Events. Second Quarter 2016)
WIFO-Monatsberichte, 2016, 89(7), S.483-487
Online seit: 25.07.2016 0:00
 
In Großbritannien trifft die Entscheidung der Wahlberechtigten für den Austritt aus der Europäischen Union die Regierung und die politischen Institutionen unvorbereitet. Der vom Internationalen Währungsfonds geforderte Schuldenerlass für Griechenland wird von den Euro-Geberländern abgelehnt. Die Enthüllung der Panama Papers macht legale und illegale Praktiken von Offshore-Dienstleistungsanbietern transparent. – Nach dem Rücktritt von Werner Fayman folgt Christian Kern als österreichischer Bundeskanzler. Die Bedingungen für die HETA-Gläubiger sollen durch ein Memorandum of Understanding mit der Republik Österreich verbessert werden. Bei Annahme könnten die Gläubiger 90% des Nominales erhalten.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. I. Quartal 2016 (Calendar of Economic Events. First Quarter 2016)
WIFO-Monatsberichte, 2016, 89(4), S.213-217
Online seit: 28.04.2016 0:00
 
Angesichts der niedrigen Inflation führt die Bank of Japan Negativzinssätze ein, die Europäische Zentralbank erhöht die Negativzinssätze. Die wirtschaftspolitischen Institutionen hinterfragen die Grenzen der Geldpolitik. Die USA und die EU beenden die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran. Nach der Einführung von restriktiven Grenzkontrollen in den Westbalkanländern ist die dort verlaufende Flüchtlingsroute unterbrochen. Durch das Abkommen zwischen der Türkei und Griechenland über den Umgang mit Flüchtlingen soll der weitere Zustrom von Flüchtlingen auf die griechischen Inseln eingedämmt werden. Dafür macht die EU der Türkei weitere finanzielle und politische Zugeständnisse. – Österreich setzt für 2016 eine Obergrenze von 37.500 Asylanträgen. Das Rückkaufangebot für die Schuldtitel der HETA wird von den Gläubigern abgelehnt.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. IV. Quartal 2015 (Calendar of Economic Events. Fourth Quarter 2015)
WIFO-Monatsberichte, 2016, 89(1), S.31-37
Online seit: 26.01.2016 0:00
 
Erstmals seit sieben Jahren erhöht die Notenbank der USA die Leitzinssätze. Der Flüchtlingszustrom aus den Krisengebieten im Nahen Osten und in Afrika nach Europa stellt die EU- und die Westbalkanländer vor große humanitäre, politische und ökonomische Herausforderungen. Der Türkei sichert die EU eine Unterstützung von 3 Mrd. € zu für die Versorgung der derzeit 2,5 Mio. Flüchtlinge. Die Beitrittsverhandlungen werden beschleunigt. Das neue Klimaschutzabkommen von Paris ist ein Schritt zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger. An der Ausarbeitung von Maßnahmen gegen die Steueroptimierung von transnationalen Konzernen beteiligen sich 62 Länder, die 90% der Weltwirtschaft vertreten. – Der österreichische Nationalrat beschließt das Bundesfinanzgesetz 2016, der Fiskalrat sieht jedoch eine mögliche Verfehlung der strukturellen Budgetregeln. Bundesregierung und Sozialpartner beschließen ein Arbeitsmarktpaket.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. III. Quartal 2015 (Calendar of Economic Events. Third Quarter 2015)
WIFO-Monatsberichte, 2015, 88(10), S.763-767
Online seit: 20.10.2015 0:00
 
Die griechische Bevölkerung lehnt den von den Geberinstitutionen geforderten Reformkurs und die Sparmaßnahmen als Voraussetzung für eine Verlängerung des zweiten Hilfspaketes ab. Der "Grexit" – ein Ausscheiden Griechenlands aus der Währungsunion scheint wahrscheinlich. Nun beantragt die Regierung beim ESM neuerlich Finanzhilfe und akzeptiert die Forderungen nach Reformen und Sparmaßnahmen. Die EU stimmt dem Hilfsprogramm für Griechenland im Umfang von 86 Mrd. € zu. Um die Flüchtlingsströme an Europas Außengrenzen zu erleichtern und zu kontrollieren werden 1 Mrd. € bereitgestellt. Bis zu 15.000 Flüchtlinge erreichen täglich über die "Balkanroute" Österreich. Sie wollen überwiegend nach Deutschland weiterreisen und dort um Asyl ansuchen. Zwischen der Republik Österreich und der Bayerischen Landesbank kommt im Verfahren um Kredite an die Hypo Alpe-Adria-Bank International AG ein Vergleich zustande. Der Verfassungsgerichtshof erklärt das Hypo-Sanierungsgesetz für verfassungswidrig.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. I. Quartal 2019 (Calendar of Economic Events. First Quarter of 2019)
WIFO-Monatsberichte, 2019, 92(4), S.215-220
Online seit: 02.05.2019 0:00
 
Das Parlament des Vereinigten Königreichs stimmt in diesem Quartal drei Mal gegen den von der Regierung und der EU ausgehandelten Austrittsvertrag. Aufgrund der Differenzen im Unterhaus und um einen "harten Brexit" zu vermeiden, wird das Datum des Brexit auf Wunsch von Premierministerin May vom Europäischen Rat von 29. März auf 12. April verschoben. Die Europäische Zentralbank fordert die italienischen Banken auf, ihre Bestände an "Non Performing Loans" rascher abzubauen. Wegen der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums wird die Europäische Zentralbank ihre expansive Geldpolitik beibehalten, die Notenbank der USA signalisiert, 2019 keine weiteren Zinserhöhungen vorzunehmen. Angesichts der dramatischen Wirtschaftskrise emigriert ein großer Teil der Bevölkerung Venezuelas. – In Österreich wird 2018 erstmals seit 1974 ein Überschuss des öffentlichen Gesamthaushaltes von 426 Mio. € (0,1% des BIP) ausgewiesen.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. IV. Quartal 2018 (Calendar of Economic Events. Fourth Quarter of 2018)
WIFO-Monatsberichte, 2019, 92(1), S.31-36
Online seit: 29.01.2019 0:00
 
Der Sonderbericht der UNO über die Klimaerwärmung zeigt die Risiken auf, die bei einer Erderwärmung um 1,5°C gegenüber der Zeit vor der Industrialisierung drohen. Um die Erwärmung auf diese Marke zu begrenzen, müssen die Netto-CO2-Emissionen weltweit bis 2050 auf Null gesenkt werden. Die 27 verbleibenden EU-Mitgliedsländer stimmen dem Entwurf des Austrittsvertrages des Vereinigten Königreichs aus der EU zu. Eine Zustimmung des britischen Parlaments zum "Brexit-Vertrag" ist unsicher. – Der Österreichische Verfassungsgerichtshof trifft eine generelle Klarstellung über ein Verbot des Pflegeregresses. Die oberösterreichische Regelung einer unterschiedlichen Höhe der Mindestsicherung für österreichische Staatsangehörige und subsidiär Schutzberechtigte und Asylberechtigte ist laut dem Europäischen Gerichtshof EU-rechtswidrig.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. III. Quartal 2018 (Calendar of Economic Events. Third Quarter of 2018)
WIFO-Monatsberichte, 2018, 91(10), S.707-711
Online seit: 29.10.2018 0:00
 
Der Präsident der Europäischen Kommission Juncker und der Präsident der USA Trump verhindern vorläufig eine weitere Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und Europa. Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan (Economic Partnership Agreement) wird unterzeichnet. Die weltweit hohe Verschuldung, der Anstieg der Leitzinssätze, die Wirtschaftskrise in Argentinien und Venezuela und die Zunahme des Protektionismus im Welthandel bergen laut IWF, Weltbank und BIZ Risiken für die Weltwirtschaft. Die Europäische Union lehnt die Vorschläge des Vereinigten Königreiches für eine Regelung des Austrittes ab. Die Umsetzung der Wahlversprechen durch die neue italienische Regierung zieht eine Überschreitung der mit der Europäischen Kommission vereinbarten Obergrenze für die Neuverschuldung nach sich. Wegen Gefährdung des Rechtsstaates stimmt das Europäische Parlament für ein Strafverfahren gegen Ungarn. – Der österreichische Nationalrat verabschiedet das Arbeitszeitgesetz, nachdem gesichert ist, dass Beschäftigte die 11. und 12. Arbeitsstunde pro Tag nur freiwillig leisten müssen und bei Ablehnung nicht diskriminiert werden dürfen. Das neue Gesetz ermöglicht den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche als Maximalvariante.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. II. Quartal 2018 (Calendar of Economic Events. Second Quarter of 2018)
WIFO-Monatsberichte, 2018, 91(7), S.479-484
Online seit: 23.07.2018 0:00
 
Auf die Einführung von Schutzzöllen durch die USA reagieren die betroffenen Länder mit protektionistischen Maßnahmen. Die Auswirkungen dieser Entwicklung bergen Risiken für die Weltkonjunktur. Die Europäische Union treibt die Verhandlungen von Freihandelsabkommen voran und versucht, die von den USA wieder aufgenommenen Sanktionen gegen den Iran für europäische Unternehmen abzufedern. Die Sorge vor einer neuerlichen Migrationswelle dominiert die Tagung des Europäischen Rates. In den USA steigen die Leitzinssätze; die Europäische Zentralbank plant, die Anleihenankäufe bis Ende 2018 auslaufen zu lassen. – Das Verfahren zur Ratifizierung des Handelsabkommens CETA wird vom österreichischen Nationalrat abgeschlossen. Das Parlament beschließt die Einführung des "Familienbonus plus" und beschäftigt sich mit der Arbeitszeitflexibilisierung, die eine Tageshöchstarbeitszeit von 12 Stunden und eine Wochenhöchstarbeitszeit von 60 Stunden ermöglichen könnte.
Angelina Keil
Wirtschaftschronik. I. Quartal 2018 (Calendar of Economic Events. First Quarter of 2018)
WIFO-Monatsberichte, 2018, 91(4), S.237-242
Online seit: 23.04.2018 0:00
 
Gemäß der Interimsprognose der Europäischen Union beschleunigt sich das Wachstum in der EU insgesamt und in den Euro-Ländern. Dennoch liegt die Staatsschuldenquote in 7 Euro-Ländern über 100%. Der Präsident des Europäischen Rates schlägt ein Freihandelsabkommen nach dem Austritt des Vereinigten Königreiches aus dem Europäischen Binnenmarkt, der Zollunion und der Europäischen Gerichtsbarkeit vor. Der Europäische Rat stimmt einer vom Vereinigten Königreich geforderten Übergangsphase bis zum EU-Austritt Ende 2020 zu und legt Leitlinien fest. Während China, Indien und viele afrikanische Länder Freihandelsabkommen schließen, führen die USA Schutzzölle ein. Die Gefahr eines von den USA angestoßenen Handelskrieges droht. – Der österreichische Finanzminister Löger präsentiert dem Nationalrat das Doppelbudget 2018/19. Für 2019 ist erstmals seit 1954 ein Überschuss des Finanzierungssaldos budgetiert (500 Mio. €).