WIFO-Monatsberichte

Die WIFO-Monatsberichte veröffentlichen Forschungsergebnisse des WIFO und Beiträge zur nationalen und internationalen Wirtschaftsentwicklung auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Analysen. Darüber hinaus werden in den WIFO-Monatsberichten Kennzahlen zur internationalen und österreichischen Wirtschaftslage veröffentlicht.

Editorial Board
Jesús Crespo Cuaresma (Wirtschaftsuniversität Wien)
Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
Philipp Schmidt-Dengler (Universität Wien)
Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Andrea Weber (Central European University)

Seit 1927 im Volltext online – Jahresabonnement 270 €, Einzelheft 27,5 €

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Vasily Astrov (wiiw)
Weiterhin robustes Wachstum in den mittel- und südosteuropäischen Ländern, doch Höhepunkt scheint bereits überschritten (Robust Growth Continues in CESEE Countries, but Zenith Appears to Have Been Passed)
WIFO-Monatsberichte, 2018, 91(7), S.485-494
Online seit: 23.07.2018 0:00
 
Die jüngsten Statistiken deuten auf ein weiterhin robustes BIP-Wachstum in den meisten Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas (MOSOEL) hin. Der Konjunkturhöhepunkt scheint allerdings bereits überschritten zu sein. Einerseits lässt die Dynamik der privaten Konsumnachfrage leicht nach, andererseits dämpft die Konjunkturabkühlung im Euro-Raum die Exportentwicklung vieler MOSOEL. Die Investitionen steigen weiterhin kräftig, getrieben in erster Linie von EU-Transfers an die EU-MOEL und von ausländischen Direktinvestitionen in den Westbalkanländern. Ein Wachstumseinbruch ist heuer nur in Rumänien und der Türkei zu erwarten – Ländern, deren Wirtschaft sich bislang in einem Zustand der Überhitzung befand.
JEL-Codes:E20, E66, O52, O57, P24, P27
Keywords:Konjunkturprognose, Mittelosteuropa, Westbalkan, MOSOEL
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch

Robust Growth Continues in CESEE Countries, but Zenith Appears to Have Been Passed
Recent statistics point at continued robust GDP growth in most Central, Eastern and South Eastern European (CESEE) countries. Nevertheless, they appear to have passed the zenith of their growth. On the one side, private consumer demand is slightly less dynamic, on the other side the slowdown in the euro zone dampens exports of many CESEE countries. Investment continues to burgeon, chiefly driven by EU transfers to the EU-CEEs as well as foreign direct investment in the western Balkans. Growth is expected to hit a downturn only in Romania and Turkey – countries whose economy had previously overheated.

Ihre Ansprechpersonen

 

apl. Prof. Dr. Hans Pitlik

Funktion: Ökonom (Senior Economist), Chefredaktion WIFO-Monatsberichte und WIFO Reports on Austria

Tatjana Weber

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung

Tamara Fellinger

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung