WIFO-Monatsberichte

Die WIFO-Monatsberichte veröffentlichen Forschungsergebnisse des WIFO und Beiträge zur nationalen und internationalen Wirtschaftsentwicklung auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Analysen. Darüber hinaus werden in den WIFO-Monatsberichten Kennzahlen zur internationalen und österreichischen Wirtschaftslage veröffentlicht.

Editorial Board
Jesús Crespo Cuaresma (Wirtschaftsuniversität Wien)
Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
Philipp Schmidt-Dengler (Universität Wien)
Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Andrea Weber (Central European University)

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Stephan Schulmeister
Wachstumsdynamik im Spannungsfeld zwischen lockerer Geldpolitik und restriktiver Fiskalpolitik. Mittelfristige Prognose der Weltwirtschaft bis 2017 (Growth Dynamics Exposed to Conflict Between Easy Monetary Conditions and Fiscal Restriction. Medium-term Forecast for the World Economy Until 2017)
WIFO-Monatsberichte, 2013, 86(1), S.37-52
 
Nach einer Konjunkturabschwächung 2012/13 dürfte sich das Wirtschaftswachstum in den Industrieländern wieder beschleunigen und zwischen 2012 und 2017 durchschnittlich 2,0% pro Jahr erreichen. In den USA wird das BIP kräftiger expandieren (+2,4%) als in der EU 27 (+1,4%) bzw. in Japan (+1,5% pro Jahr). Wegen der nur langsamen Überwindung der Schuldenkrise in vielen Euro-Ländern wird das Wirtschaftswachstum des Euro-Raumes nur 1,1% pro Jahr betragen. In den neuen EU-Ländern wird die Produktion fast dreimal so stark zunehmen (+3,2% pro Jahr). China und Indien werden weiterhin das höchste Wirtschaftswachstum aufweisen (+7,9% bzw. +7,7% pro Jahr). In den anderen Entwicklungs- und Schwellenländern dürfte das BIP bis 2015 um etwa 4½% pro Jahr zunehmen.
Keywords:Weltwirtschaft USA EU Euro-Raum Asien China Japan
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch

Growth Dynamics Exposed to Conflict Between Easy Monetary Conditions and Fiscal Restriction. Medium-term Forecast for the World Economy Until 2017
The projection of global developments until 2017 has been established by means of an econometric model for the world economy (Oxford model). It is assumed that fiscal policy in the EU will in future give greater consideration to the demand-dampening effects of too swift and too one-sided consolidation measures than it has done in the recent past and will hence add growth-stimulating incentives to the policy stance. Uncertainty about the handling of the financial market, banking and debt crises in the euro area is set to last for still some time. Thus, the euro exchange rate against the dollar is expected to moderate to 1.21 $ by 2017. The reference price for crude oil (Brent) should edge down to 100 $ per barrel in 2013, but rebound to around 115 $ by 2017. Interest rates in the USA as well as in Europe will on average over the forecast horizon keep at the lowest level since World War II.

Ihre Ansprechpersonen

 

apl. Prof. Dr. Hans Pitlik

Funktion: Ökonom (Senior Economist), Chefredaktion WIFO-Monatsberichte und WIFO Reports on Austria

Tatjana Weber

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung

Tamara Fellinger

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung