Unsere Studie entwickelt einen neuen Ansatz, um die lokalen Wachstumseffekte der EU-Regionalpolitik seit 2007 zu untersuchen.
Für eine ausgewählte Pilotregion im Grenzgebiet zwischen Deutschland, Polen und Tschechien kombinieren wir erstmals einen
Mikrodatensatz zum Erhalt von EU-Förderung auf Projektebene mit Fernerkundungsdaten verschiedener Satelliten. Dabei wird das
Wachstum der regionalen Wirtschaft über Änderungen in der Intensität der jährlichen Nachtlichtemissionen erfasst. Auf Gemeindeebene
lässt sich zeigen, dass der Erhalt höherer Förderbeträge mit höherem Wachstum einhergeht. Die Ergebnisse dieses Projekts verdeutlichen,
wie Fernerkundungsdaten effektiv genutzt werden können, um die kleinräumigen Auswirkungen regionaler Wirtschaftsförderung
auch im gesamteuropäischen Kontext zu quantifizieren.
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse