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Walter Hyll
Lebensqualität und Erwerbsstatus
Statistische Nachrichten, 2019
Der vorliegende Beitrag untersucht auf Basis von Daten aus EU-SILC, wie sich der Erwerbsstatus auf unterschiedliche Dimensionen
der Lebensqualität auswirkt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Lebenszufriedenheit, Gesundheit sowie soziale Teilhabe
gerichtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Personen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, ein deutlich geringeres Niveau an
Lebenszufriedenheit aufweisen. Mit der Arbeitslosigkeit geht auch eine schlechtere Bewertung des selbsteingeschätzten allgemeinen
Gesundheitszustandes einher. Zudem sind arbeitslose Personen eher von einer dauerhaften Krankheit oder von einem chronischen
Gesundheitsproblem betroffen. Bezüglich sozialer Teilhabe gibt es ebenso Unterschiede zu erwerbstätigen Personen. So können
arbeitslose Personen in einem geringeren Ausmaß mit Hilfe von Verwandten, vom Freundeskreis oder der Nachbarschaft rechnen.
Die Teilnahme an Freiwilligenarbeit in oder außerhalb einer Organisation und Aktivitäten in politischen Parteien bzw. Verbänden
fallen ebenso geringer aus.
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Sprache:Deutsch