Cash-flow der Industrie 1990 auf hohem Niveau stabilisiert
Die österreichische Industrie konnte 1990 ihre Ertragskraft auf hohem Niveau stabilisieren. Wie 1989 betrug die Cash-flow-Quote 34%. Die Zuwachsrate des Cash-flows blieb infolge der leichten Abschwächung der Gesamtkonjunktur und der Entwicklung am Persischen Golf mit 15% allerdings etwas hinter dem Ergebnis des Rekordjahres 1989 zurück. Auch innerhalb der einzelnen Industriebranchen entwickelten sich die Eträge etwas uneinheitlicher als 1989. Die gute Investitionskonjunktur im Inland und die Auswirkungen des Investitionsbooms im vereinigten Deutschland begünstigten vor allem die Investitionsgüterindustrie. Dieser Sektor konnte das Rekordergebnis des Jahres 1989 sogar übertreffen. In der Ertragsentwicklung des Basissektors machte sich die Abschwächung der Konjunktur am deutlichsten bemerkbar.