Währungskrisen – Herausforderung für Theorie und Politik
Globalisierung und Liberalisierung von Kapitalverkehr und Kapitalmärkten haben die Fragilität der Finanzmärkte erhöht. Die Gefahren, die von instabilen und krisenanfälligen Finanzmärkten ausgehen, können kaum überschätzt werden und verdienen höchste wirtschaftspolitische Aufmerksamkeit. Die jüngsten Währungskrisen in Ostasien und Rußland sowie ihre komplexen Ursachen haben daher nicht nur das akademische, sondern auch das wirtschaftspolitische Interesse an Fragen der internationalen Krisenprävention, des effizienten Krisenmanagements, aber auch der Architektur von supranationalen Regulativen für Finanz- und Kapitalmärkte und der Rolle der Banken neu belebt.