Macht uns Ungleichheit krank?
Gesundheit ist in der Gesellschaft nicht gleich verteilt: Ärmere und sozial benachteiligte Menschen haben einen schlechteren Gesundheitszustand und eine niedrigere Lebenserwartung als Mitglieder der oberen gesellschaftlichen Schichten. Das zeigt sich auch in Wien: Frauen und Männer in Nobelbezirken wie Innere Stadt und Döbling leben im Durchschnitt zwei bis drei Jahre länger als jene in einkommensschwachen Bezirken wie Simmering und Favoriten. Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und sozialer Ungleichheit ist allerdings vielschichtig.