Österreichs Stahlindustrie und der Schienengüterverkehr: geopolitische Faktoren, Transformation und Zukunftsaussichten
Die Studie untersucht die österreichische Eisen- und Stahlindustrie hinsichtlich geopolitischer Risiken, Handelspolitik, Energiekosten, Dekarbonisierungszielen und technologischem Wandel. Dabei werden die aktuellen Herausforderungen, wie z. B. die fortschreitende Energiewende und der gestiegene internationale Wettbewerb – insbesondere aus Asien – aufgezeigt. Schließlich werden mögliche Lösungsansätze, darunter die Entwicklung von CO2-neutralen Produktionstechnologien, und ihre Auswirkung auf den Schienengütertransport diskutiert. Die Dekarbonisierung und der technologische Wandel sind dabei die größten mittelfristigen Herausforderungen der Stahlbranche. Diese werden strukturelle Veränderungen mit sich bringen und haben das Potenzial die Handelsströme nachhaltig zu verändern. Im Gegensatz dazu haben geopolitische Spannungen und Handelskonflikte eher kurzfristige Auswirkungen. Die Abhängigkeit von Importen und der damit einhergehende Anstieg des Bedarfs an Schienenverkehr rücken, angesichts des Auslaufens der heimischen Erzvorkommen, aber in den Fokus. In Hinblick auf die Zukunft gewinnt die Digitalisierung, insbesondere die künstliche Intelligenz, an Relevanz, um die technische Effizienz und Energieoptimierung in der Stahlindustrie zu steigern.