Quantitative Evaluierung klimarelevanter verkehrspolitischer Maßnahmen in Österreich
Die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors wachsen in Österreich am stärksten unter allen Sektoren; dies macht Gegenstrategien dringlich. Die Untersuchung der quantitativen Wirkungen möglicher verkehrspolitischer Maßnahmen zeigt, dass jene Instrumente, die an den Preisen ansetzen (Einführung eines Pkw-Road-Pricing, Anhebung der Mineralölsteuer), die Emissionen am deutlichsten verringern können und je nach Einnahmenverwendung auch verteilungs- und beschäftigungspolitisch nicht nachteilig wirken. Nach den Kriterien der Untersuchung (Verringerung der Emissionen, Beschäftigungswirkung, Wirkung nach Einkommensgruppen) wären weitere empfehlenswerte Maßnahmen der Ausbau des Radverkehrs, Geschwindigkeitsbeschränkungen, der Ausbau des kombinierten Güterverkehrs und die Ausweitung des Lkw-Road-Pricing auf das gesamte Straßennetz.