"Vom Weizenkorn zur Kaisersemmel"
Dabei entstand auch dieser Originalpressebericht der Teilnehmerin Lara Paluselli:
Wertschöpfung verwandelt vorhandene Güter in Güter mit höherem Wert. "Wenn man eine Semmel kauft, ist der Wert des konventionellen Weizens ein Cent", so Sinabell und seine Nachwuchsforscherinnen. Die "vielen einzelnen Cents", die vom Verkauf dieses Weizenprodukts erwirtschaftet werden, bekommt dann etwa auch der Bauer oder die Bäuerin also die Produktion. Zudem stecken in der Semmel auch noch sogenannte Vorleistungen. In der konventionellen Landwirtschaft sind das etwa Saatgut, Dünger, Pflanzenschutz, Maschinenkosten, die Trocknung oder eine Hagelversicherung.
Bei konventionellem Weizen beträgt der Wert der Produktion 915 Euro pro Hektar, jener der Vorleistungen 657 Euro pro Hektar. Wenn man diese Vorleistungen von der Produktion abzieht, erhält man die Wertschöpfung. Diese beträgt 259 Euro pro Hektar. In der biologischen Landwirtschaft liegt die Wertschöpfung für Bio-Weizen hingegen bei 426 Euro pro Hektar. "Zumindest angesichts dieser Datenlage wäre es besonders attraktiv, auf Bio-Weizen zu setzen", so die Nachwuchsökonomin Matthäa Gradwohl.
Die Idee des Töchtertags stammt aus den USA. In den 1990er-Jahren wurde der jährliche Aktionstag "Take Your Daughters to Work-Day" erfunden. Ursprünglich durften nur Töchter von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern teilnehmen. Heute steht dieser "Girls' Day" allen Mädchen offen. Die Idee war von Beginn an Mädchen Einblicke in Arbeitsbereiche zu ermöglichen, in denen bisher nur wenige Frauen arbeiten.
Mehr zum Töchtertag am WIFO erfahren Sie unter: https://franz.sinabell.wifo.ac.at/toechtertag-2019.html