
Risiko-Management bei Naturgefahren
In seiner Präsentation zeigte er, dass bereits gegen Ende des 20. Jahrhunderts Ansätze entwickelt worden seien, um die traditionellen Zugänge der Kosten-Nutzenbewertung zu verbessern. In der wissenschaftlichen Literatur ließen sich bereits viele Belege dafür finden, um den Wert von Ökosystem-Dienstleistungen zu bestimmen.
In der praktischen Umsetzung der Bewertung konkreter Investitionsvorhaben gebe es jedoch nur wenige Belege dafür, dass Umweltwirkungen berücksichtigt werden. Ein Beispiel dafür sind die Niederlande: Kosten-Nutzen-Analysen werden auf nationaler Ebene durchgeführt, selbst wenn lediglich lokale Projekte bewertet werden, um mögliche Zusatznutzen sichtbar zu machen. In Österreich hingegen werden solche Bewertungen nur auf Projekt-Ebene durchgeführt.
An dem OECD-Forum "Assessing and measuring environmental impacts of DRR projects" wurden Beiträge aus dem Blickwinkel verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen diskutiert, um das Risiko-Management im Bereich der Naturgefahren zu verbessern. Zu den Teilnehmern aus Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien und Australien zählten auch Regierungsvertreterinnen und -vertreter.
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