
Konjunkturerwartungen werden zuversichtlicher
Die im Februar noch bestehenden Einschränkungsmaßnahmen, Lieferengpässe und der Energiepreisanstieg dämpften zwar den Anstieg der aktuellen Lageeinschätzungen, die Unternehmen blicken aber optimistischer auf die nächsten Monate und erwarten eine Verbesserung der Konjunkturdynamik.
Der Index der aktuellen Lagebeurteilungen stieg im Februar um 1,3 Punkte und notierte mit 15,4 Punkten im zuversichtlichen Bereich. Im Einzelhandel zeigte sich eine leichte Verschlechterung (–0,4 Punkte), der Lageindex, notierte mit –3,5 Punkten wie in den Vormonaten auf negativem Niveau. Auch im Bau gaben die Lageeinschätzungen leicht nach (–0,6 Punkte). Der Index notierte mit 40,6 Punkten aber nach wie vor sehr hoch im zuversichtlichen Bereich. In den Dienstleistungen zeigte sich eine Verbesserung (+1,6 Punkte). Der Index notierte mit 11,0 Punkten deutlich über der Nulllinie. In der Sachgütererzeugung zeigte sich ebenfalls eine Indexverbesserung (+2,1 Punkte). Der Lageindex blieb mit 20,8 Punkten im positiven Bereich.
Der Index der unternehmerischen Erwartungen stieg im Februar (saisonbereinigt) merklich an (+4,4 Punkte) und notierte mit 16,3 Punkten deutlich über der Nulllinie, welche negative von positiven Konjunkturerwartungen trennt. Im Einzelhandel gab der Erwartungsindex nach dem Anstieg des Vormonats wieder nach (–2,5 Punkte) und notierte mit –9,0 Punkten im negativen Bereich unter dem langjährigen Durchschnitt. In den Dienstleistungsbranchen stieg der Index deutlich um 8,1 Punkte und notierte mit 17,0 Punkten wieder merklich im Wachstumsbereich. Auch in der Bauwirtschaft stieg der Erwartungsindex (+3,8 Punkte), und notierte – nicht zuletzt wegen der Baupreiserwartungen – mit einem Wert von 40,0 Punkten nach wie vor auf überdurchschnittlich hohem Niveau. In der Sachgütererzeugung veränderte sich der Erwartungsindex (saisonbereinigt) geringfügig (+0,7 Punkte) und blieb mit 15,8 Punkten weiter in zuversichtlichen Bereichen.