Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen in Österreich (Impact of the COVID-19 Pandemic on the Innovation Activity of Firms in Austria)
Studien, April 2022, 26 Seiten
Auftraggeber: Rat für Forschung und Technologieentwicklung
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Studie untersucht die Entwicklung der Innovationstätigkeit von Unternehmen in Österreich während der COVID-19-Pandemie.
Die Ergebnisse zeigen, dass es aufgrund von Finanzierungsbeschränkungen und unternehmerischer Unsicherheit 2020 ein Einbruch
bei der Unternehmensfinanzierung für Forschung und Entwicklung zu beobachten war. Dieser Rückgang wurde aber weitgehend durch
einen Anstieg der öffentlichen Finanzierung ausgeglichen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung durch Unternehmen dürften
sich damit 2020 insgesamt stabil entwickelt haben. Dieser Befund wird durch Ergebnisse von Unternehmensbefragungen, die 2020
durchgeführt wurden, gestützt. Für 2021 deutet der Konjunkturtest des WIFO auf einen Aufholeffekt hin, wenngleich bei kleinen
und mittleren Unternehmen 2021 noch eine Zurückhaltung zu erkennen war.
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch
Impact of the COVID-19 Pandemic on the Innovation Activity of Firms in Austria
This study examines the development of innovation activity of firms in Austria during the COVID-19 pandemic. The results show
that there was a decline in corporate financing for R&D in 2020 due to financing constraints and entrepreneurial uncertainty.
However, this decline was largely offset by an increase in public funding. Thus, business R&D spending is likely to have been
stable overall in 2020. This finding is supported by results of business surveys conducted in 2020. For 2021, the WIFO-Konjunkturtest
(business cycle survey) points to a catch-up effect, although restraint was still evident among small and medium-sized companies
(SMEs) in 2021.