WIFO-Monatsberichte

Die WIFO-Monatsberichte veröffentlichen Forschungsergebnisse des WIFO und Beiträge zur nationalen und internationalen Wirtschaftsentwicklung auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Analysen. Darüber hinaus werden in den WIFO-Monatsberichten Kennzahlen zur internationalen und österreichischen Wirtschaftslage veröffentlicht.

Editorial Board
Jesús Crespo Cuaresma (Wirtschaftsuniversität Wien)
Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
Philipp Schmidt-Dengler (Universität Wien)
Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Andrea Weber (Central European University)

Seit 1927 im Volltext online – Jahresabonnement 270 €, Einzelheft 27,5 €

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Stephan Schulmeister
Finanzmarktturbulenzen beeinträchtigen internationale Wachstumsdynamik. Mittelfristige Prognose der Weltwirtschaft bis 2002 (Turbulent Financial Markets Impair International Growth Dynamism. Medium-term Projection for the Global Economy until 2002)
WIFO-Monatsberichte, 1998, 71(12), S.831-843
 
Der Anstieg des Dollarkurses zwischen 1995 und 1997, der damit verbundene Rückgang der Welthandelspreise und die sprunghafte Erhöhung des Realzinses für internationale Schulden haben wesentlich zum Entstehen der Finanzkrisen in Ostasien, Rußland und Lateinamerika sowie zum Verfall der Erdölpreise beigetragen. Diese Entwicklungen werden das globale Wachstum im kommenden Jahr dämpfen, ein weiterer Rückgang von Zinssatz und Wechselkurs des Dollars und eine Erholung der Rohstoffpreise sollten jedoch eine Ausbreitung der Finanzkrisen verhindern. Insgesamt dürften die Weltproduktion zwischen 1997 und 2002 um 3,5% und der Welthandel um 6,5% pro Jahr expandieren. Während die USA und die EU ein Wirtschaftswachstum von 2,5% erreichen werden, dürfte es in Japan 1% kaum übersteigen.
Keywords:Mittelfristprognose Weltwirtschaft
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch

Turbulent Financial Markets Impair International Growth Dynamism. Medium-term Projection for the Global Economy until 2002
Since 1997, prospects for growth have markedly deteriorated as a consequence of the economic crises in Eastern Asia and Russia, the recession in Japan and the looming financial crisis in Latin America. The chief causes that these four factors share is instability of financial markets in general and instability of the dollar exchange rate in particular.

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apl. Prof. Dr. Hans Pitlik

Funktion: Ökonom (Senior Economist), Chefredaktion WIFO-Monatsberichte und WIFO Reports on Austria

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Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung

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